Atomkatastrophe

TSCHERNOBYL – Kundgebung zum 30. Gedenktag am 26. April 2016

Atomkraft ist eine unberechenbare Risikotechnologie, der Ausstieg ist eines der zentralen Anliegen der Ökologiebewegung. Am 26. April 1986 explodierte nach einer Kernschmelze ein Atomreaktor in Tschernobyl.
Dennoch bedurfte es erst der furchtbaren mehrfachen Reaktorunfälle in Fukushima – und einer massiven Anti-AKW Protestbewegung in Deutschland – um erneut einen Ausstieg aus der Atomenergie zu beschließen.
26.04. ab 18.00 Uhr Mahnwache und Kundgebung, Willy-Brandt-Platz 330px-Atomkraft_Nein_Danke.svg
Dazu erklärt Marie Rose Joos, Sprecherin des BUND:
„Mit der Kundgebung wollen wir uns für die Energiewende und mehr Energieeffizienz, Energiesparen und intelligente Verkehrskonzepte einsetzen. Wir möchten am Wirtschaftsstandort NRW den Klimaschutz als Fortschrittsmotor ausbauen und mit Energiewendetechnologien Arbeitsplätze schaffen und dauerhaft erhalten. „Klimaschutz – Made in NRW“ soll zu einer starken ökologischen und ökonomischen Marke der Energiewende werden. In diesem Wirtschaftsbereich liegt unsere Zukunft“.
Gönül Eğlence Sprecherin der GRÜNEN ergänzt: „Aktuell gilt unsere Hauptsorge den AKWs in Belgien und im Elsaß. Immer mehr schrottreife Atommeiler jenseits der Grenze bedrohen unsere Gesundheit und Umwelt. Dort wird mit überlangen Laufzeiten der Gewinn zu Lasten des Risikos für die Allgemeinheit auch in NRW erhöht. Gewinnmaximierung darf nicht übers Vorsorgeprinzip gestellt werden. Deswegen begrüßen wir die Beschwerden der Landesregierungen Nordrhein- Westfalen und Rheinland-Pfalz gegen die Uralt-Meiler „Doel 1“ und „Doel 2“ sowie „Thiange 1“.
NRW würde bei einem atomaren Störfall zu den potenziell erheblich betroffenen Regionen gehören, dieses Risiko ist untragbar“.
26.04. ab 18.00 Uhr Mahnwache und Kundgebung, Willy-Brandt-Platz
Es sprechen: Dr. Werner Strahl (IPPNW), Prof. Rolf Schwermer
(Solargenossenschaft) und Marie Rose Joos (BUND)

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