Critical Mass

Critical-Mass-Touren sollten künftig von Fahrradstaffel der Polizei begleitet werden

Am gestrigen Tag hat der grüne Ratsherr Rolf Fliß in seiner Funktion als Vorsitzender des Ausschusses für Bauen und Verkehr das Gespräch mit dem Essener Polizeipräsident Frank Richter wegen der Eskalation zwischen der Polizei und Teilnehmern der Critical Mass-Radtour am letzten Freitag gesucht:

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„In meinem ausführlichen Telefonat hat mir Polizeipräsident Frank Richter mitgeteilt, dass er in der Frage der Critical Mass-Veranstaltungen jederzeit gesprächsbereit ist.
Die Polizei ist wie wir an einer Deeskalation interessiert und will, dass Critical Mass künftig sicher abläuft. Mögliche Verkehrsgefährdungen müssten ausgeschlossen werden.
Wir haben verabredet, dass es zeitnah ein gemeinsames Gespräch der Sprecherinnen und Sprecher verschiedenster Rad- und Umweltgruppen geben soll. Ziel ist eine Verständigung mit der Polizei noch vor dem nächsten Critical Mass-Termin am 9. September. Denn diese Veranstaltung wird eine enorme mediale Aufmerksamkeit und einen starken Zuspruch erfahren. In Internetforen wird bereits landesweit für diese Veranstaltung mobilisiert.
Mir liegt sehr daran, dass dieses kreative Format für eine lebendige Fahrradkultur in Essen erhalten bleibt. Dazu muss die Veranstaltung nicht unbedingt als Demo mit Verant-wortlichen angemeldet werden. Ich wünsche mir vielmehr, dass die Polizei die Tour künftig mit ihrer Fahrradstaffel begleitet. In Köln hat sich dies bei den Critical Mass-Touren mit bis zu 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewährt. Auch hier funktioniert die Zusammenarbeit mit der Polizei ohne eine Anmeldung als Demonstration oder vorherige Festlegung der Route.“

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