Kai Gehring, grüner Bundestagsabgeordneter aus Essen, erklärt zum heutigen Start des neuen Schuljahrs in Essen und dem für viele junge Menschen am Freitag beginnenden Ausbildungsjahr:
„Immer noch suchen viele junge Menschen einen Ausbildungsplatz, obwohl sie oft einen guten Schulabschluss haben. Das darf so nicht weitergehen. Allen ausbildenden Betrieben gebührt ein großes Lob für ihre Anstrengungen. Die gesamte Essener Wirtschaft muss jedoch ihre Anstrengungen verstärken, um allen Schulabgängern eine Chance zu bieten. Angesichts der hohen Zahl von Geflüchteten in Essen ist auch die niedrige Zahl von Ausbildungsverträgen in dieser Gruppe eine wichtige Herausforderung. Ich rufe insbesondere die Großkonzerne auf, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen!
Die Bundesbildungsministerin hat seit Jahren wenig dagegen getan, dass Jugendliche und Betriebe nicht mehr zusammenfinden. Die Arbeitsagentur in Essen rät dazu, sich auch in Nachbarstädten nach passenden Angeboten umzusehen. Das ist richtig, es braucht jedoch auch mehr Einstiege und Zukunftswege in unserer Stadt. Jugendliche brauchen Ermutigung, auch in der Region Ruhrgebiet oder weiter weg von zuhause eine Ausbildung zu beginnen. Deshalb fordere ich eine bessere finanzielle Unterstützung der Tickets für Auszubildende. Für den Fall, dass ein Umzug nötig wird, setze ich mich für mehr geförderte Wohnheimplätze und die Einführung von Wohnkostenzuschüssen ein.
Angesichts der bundesweit zurückgehenden Zahl der Ausbildungsverträge fordere ich eine Ausbildungsgarantie, mit der alle Jugendlichen direkt nach der Schule eine anerkannte Berufsausbildung beginnen können. Ich möchte, dass die duale Ausbildung durch bessere Qualität attraktiv bleibt. Über einen Berufsschulpakt müssten bundesweit 500 Millionen Euro im Jahr investiert werden, um die beruflichen Schulen fit für die Zukunft machen. Sie brauchen mehr Personal, bessere Weiterbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer und eine Ausstattung, die einen modernen Unterricht im digitalen Zeitalter ermöglicht.“
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