In der Ratssitzung am 28. 9. 2016 beantragt die Ratsfraktion der Grünen (zum Antrag Flüchtlingsunterbringung), auf den ursprünglich als reine Flüchtlingsstandorte vorgesehenen Standorten Antropstraße (Stadtbezirk VIII) und Barkhovenallee/Jacobsallee (Stadtbezirk IX) Wohnbebauung inklusive eines Teils mit sozialem Wohnungsbau zu errichten. Außerdem sollte das Mietverhältnis mit dem Landschaftsverband Rheinland zur Flüchtlingsunterbringung in der ehemaligen LVR-Klinik an der Barkhovenallee über das Jahr 2017 hinaus verlängert werden. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion:
„Die Stadt Essen betont immer wieder, dass sie dringend mehr Wohnungs- und Sozialwohnungsbau benötigt. Die Standorte Antropstraße und Barkhovenallee/Jacobsallee eignen sich hervorragend für eine Wohnbebauung inklusive eines Anteils an Sozialwohnungen. Dies kommt auch anerkannten Flüchtlingen aus dem Essener Süden zu Gute, die sonst auf den preiswerteren Wohnraum im Essener Norden ausweichen müssen. Wohnangebote für Flüchtlinge im Süden sind auch angesichts der gut funktionierende Helferstrukturen und eine guten sozialen Integration in diesen Stadtteilen wichtig. Daher sollte auch der Asylstandort in der ehemaligen LVR-Klinik an der Barkhovenallee langfristig erhalten werden.
Die Debatte um vermeintliche Überkapazitäten hat den Blick auf den teilweise miserablen baulichen Zustand bei unseren Übergangswohnheimen verstellt. Grundsätzlich müssen die Übergangswohnheime nach einer baulichen Überprüfung für andere Zwecke wie z. B. Schul- oder Kitanutzung nochmal im Einzelnen betrachtet werden. Die Wohnheime an der Langenberger Straße und an der Worringstraße sollten allerdings aufgrund ihres maroden baulichen Zustandes weder als Behelfseinrichtung noch für andere Nutzungen in Betracht gezogen werden.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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