Schmutzler-Jäger: SPD im Bezirk 7 verdreht Fakten
Angesichts der Interview-Äußerungen von der SPD-Bezirksfraktions-Vorsitzenden Michaela Heuser im Steeler Kurier vom 18.3.2017 erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir sind über die parteiübergreifende Unterstützung bei der Sanierung der Krayer Studio-Bühne froh. Die Äußerungen von SPD-Fraktionschefin Michaela Heuser im Steeler Kurier verdrehen aber die Fakten. Die Grünen sind nicht auf ´den Zug aufgesprungen`, sondern waren immer Taktgeber für eine Befassung der Ratsgremien mit dem Thema. Die Sanierung der Studiobühne wird schließlich nicht von der Bezirksvertretung, sondern vom Rat der Stadt Essen entschieden. Und hier hat es seit 2016 drei politische Initiativen der Ratsfraktion der Grünen zur Sanierung des Studio-Bühne-Gebäudes gegeben.
Grüne Anträge für die Zukunft der Studio-Bühne
Der städtische Bau- und Verkehrsausschuss befasste sich am 9.6.2016 mit einer Anfrage der Grünen zur Kalkulation der Sanierungskosten. Auch ein Ratsantrag aller Fraktionen vom 22.6.2016 zur Erstellung eines Sanierungskonzeptes der Studio-Bühne geht auf Initiative der Grünen zurück. Am 22.3.2017 befasst sich der Rat der Stadt Essen nun erneut mit dem Thema. In dem Ratsantrag sprechen sich die Grünen für die Variante 2 (Generalsanierung) aus. Nun feiert die SPD im Bezirk 7 diese Variante 2 bereits als ihren politischen Erfolg. Tatsache ist jedoch, dass sich die SPD im Bau- und Verkehrsausschuss vom 9.3.2017 gegen diesen Antrag ausgesprochen hat. Um nicht die Chancen einer späteren Verabschiedung durch den Rat zu verbauen, haben wir den Antrag in der Bauausschuss-Sitzung zurückgezogen. Wir hoffen aber nun auf Einsicht bei der großen Koalition in der Ratssitzung am 22.3.2017.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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