Neubau der Gesamtschule Bockmühle und einer neuen Gesamtschule an der Erbslöhstraße sehr erfreulich
Die Empfehlungen der Machbarkeitsstudie für einen Neubau der Gesamtschule Bockmühle und die Errichtung eines Interimsstandortes an der Erbslöhstraße, der später eine eigenständige Gesamtschule werden soll, stoßen auf große Zustimmung bei der Ratsfraktion der Grünen. Dazu erklärt Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion:
„Die von der Essener Verwaltung favorisierte Lösung ist in doppelter Hinsicht erfreulich. Mit einem Neubau der Gesamtschule Bockmühle wird die Attraktivität dieser Schule, die zuletzt Imageprobleme hatte, sehr verbessert. Dadurch kann auch eine bessere Einbindung der Schule in den Stadtteil gelingen und das Interesse der Altendorfer und Frohnhauser geweckt werden, ihre Kinder in diese Schule zu schicken. Auch eine Verkleinerung der Schülerzahlen wird die Akzeptanz des Standortes erhöhen. Mit der Entscheidung für eine zusätzliche Schule an der Erbslöhstraße wird der hohe Bedarf nach weiteren Gesamtschulplätzen befriedigt. Wir begrüßen auch den Standort, der sich durch eine gute Erreichbarkeit an den öffentlichen Nahverkehr auszeichnet. Zudem leben in dem Einzugsbereich viele Familien, die ihre Kinder gerne auf eine Gesamtschule schicken möchten.“
Noch ein langer Weg hin zu Gebeäudeplanungen und Baubeschlüssen
Noch sind das alles ja Absichtserklärungen von Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung. Falls diese Vorhaben sich jetzt auch wirklich in konkreten Gebäudeplanungen und Baubeschlüssen der verschiedenen Ratsgremien durchsetzen lassen, dürften sie nicht nur für den Essener Westen gerechtere Bildungschancen bedeuten. Eine Gesamtschule für Altenessen-Süd und das künftige Wohnquartier im früheren Kruppgürtel mit dem schönen Arbeitstitel „Essen 51“ kann ein wichtiger Schritt in eine gute, sozial ausgewogene Schulzukunft bedeuten.
Positive Schulentwicklung für Vogelheim nicht vergessen !
In Essens 50. Stadtteil Vogelheim bleiben nach bisherigem Informationsstand allerdings Wermutstropfen für die Zukunft der Gesamtschule Essen-Nord übrig. Schon angesichts der räumlichen Nähe zum verkehrsgünstiger gelegenen geplanten Schulneubau an Erbslöhstrasse und Bertold-Beitz-Boulevard braucht die Gesamtschule in Vogelheim jetzt dringend Sanierungsinvestitionen, um nicht mit ihrer heterogenen, komplizierten Schüler*innenschaft unter die Räder zu geraten. Eine gute Schulentwicklungsplanung muss sowohl für eine neue Schule an der Erbslöhstrasse, wie auch für die bisherige Gesamtschule in Vogelheim positive Ergebnisse bewirken.
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Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Zu den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie zur Gesamtschule Bockmühle erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Ratsfraktion der Grünen unterstützt den Vorschlag eines Neubaus der Gesamtschule Bockmühle, statt einer Generalsanierung oder einer Teilsanierung. Das ist nicht nur kostengünstiger und zeitsparender, sondern ermöglicht der Schule auch einen kompletten pädagogischen Neustart.
Wir Grüne favorisieren einen Neubau von mehreren `Lernhäusern´ in Form eines `Schuldorfes´.
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Die jetzt geplante Generalsanierung und Erweiterung der städtisch-katholischen Altfriedschule in Frintrop um einen Zug ist für den wachsenden Bedarf an Grundschulplätzen in den anliegenden Stadtteilen unzureichend. Um diesen Mangel zu beheben, beantragen die Grünen in Schulausschuss und Stadtrat, der Verwaltung den Auftrag zu erteilen, geeignete Standorte für mindestens eine zusätzliche 2-3 zügige Gemeinschaftsgrundschule im Stadtbezirk 4 zu prüfen und deren Finanzierung in der Haushaltsplanung vorzubereiten. Bereits in den vergangenen Monaten hatte sich die Bezirksvertretung 4 mit einem rot-grünen Mehrheitsbeschluss dafür ausgesprochen, ein weiteres Grundschulangebot im Bezirk zu schaffen. Dazu erklärt Walter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Prognosen der Schulverwaltung belegen, dass im Stadtbezirk 4 dringend eine weitere Grundschule benötigt wird. Die Verwaltung geht von einem zusätzlichen Bedarf von dreieinhalb Eingangsklassen im Jahr 2022 aus.