Christine Müller-Hechfellner

Essener Tafel nur noch für Deutsche

Bedürftigkeit und nicht der Pass sollten entscheiden!

Zur Entscheidung des Vorsitzenden der Essener Tafel, Jörg Sartor, bis auf weiteres nur noch deutsche Staatsangehörige zur Nutzung dieses kostenlosen Angebots zuzulassen, erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, Christine Müller-Hechfellner:

„Wir können die Entscheidung von Herrn Sartor nicht nachvollziehen. Ausschlaggebendes Kriterium dafür, wer die Tafel nutzen darf, sollte allein die nachgewiesene Bedürftigkeit der Kunden und Kundinnen sein. Dass der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an dieser Gruppe besonders hoch ist, kann auch kaum überraschen, denn diese Zahlen spiegeln die soziale Wirklichkeit in unserer Gesellschaft.

Hier die seit Dezember 2017 gültige Verteilordnung der essener Tafel, die deutlich sichtbar am Eingang der Geschäftsstelle am Wasserturm an der Steeler Strasse aushängt.

Natürlich müssen Personen, die sich rüpelhaft und rücksichtslos gegenüber anderen Nutzern und Nutzerinnen der Essener Tafel verhalten, mit deutlichen Konsequenzen und gegebenenfalls auch dem Ausschluss von diesem Angebot rechnen können. Aber eine pauschale Ablehnung von Bedürftigen nach `Aktenlage´ über die Staatsangehörigkeit wird dem Einzelfall sicher nicht gerecht.“

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