Gesamtschulen

Eine Gesamtschule Altenessen-Süd an der Erbslöhstrasse bauen !

Eine Zukunft als Gesamtschulstandort ist für den früheren Sportplatz an der Erbslöhstrasse sicherlich sinnvoller als die jetzige Nutzung als provisorischer Parkplatz

Die Grüne Ratsfraktion sieht den schnellen Bau einer zusätzlichen Gesamtschule als dringend notwendig an. Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Standort Erbslöhstrasse in Altenessen-Süd zu favorisieren. In Essen gibt es in jedem Schuljahr erheblich mehr Schülerinnen und Schüler, die nach der vierten Klasse ihre Schulkarriere auf einer Gesamtschule fortsetzen wollen, aber kein Angebot finden.

Walter WandtkeWalter Wandtke, schulpolitischer Sprecher der Ratsfraktion: „Seit 6 Jahren hat sich diese Notlage leider noch verschärft. 2012 war nach kurzfristigem Einbruch der Anmeldezahlen für die Gesamtschulen eilig die Schließung die Gesamtschule-Süd durchgesetzt worden. Jetzt sind nicht nur die Schüler*innenzahlen insgesamt angestiegen, sondern es gibt pro Schuljahr an die 200 Anmeldungen, also 6-7 Züge, die trotz anderem Votum schließlich an Haupt- und- Realschule oder dem Gymnasium landen, weil alle Essener Gesamtschulen ihre Kapazitäten voll ausgereizt haben. Unstrittig ist, dass im Essener Norden besondere viele Gesamtschulplätze fehlen.

Erweiterungsflächen der Universität nicht beschneiden

Die heutige städtische Brachfläche Thurmfeld bleibt besser als Erweiterungsareal für Universität und Wohnbau reserviert.

Jetzt ist nur die Entscheidung zu treffen, ob etwa das städtische Grundstück „Thurmfeld“ in unmittelbarer Universitätsnähe eine bessere Alternative wäre. Das gegenüber der Erbslöhstrasse erheblich kleinere Grundstück würde allerdings zu einer sehr massiven Bauweise der künftigen Schule samt ihrer Nebenanlagen zwingen und außerdem durchaus gewünschte Erweiterungsaktivitäten der Universität deutlich einschränken. Eine Gesamtschule auf der ehemaligen Sportanlage Bamlerstrasse muss natürlich im Schulkonzept in enger Abstimmung mit der benachbarten Gesamtschule-Nord in Vogelheim aufgebaut werden, die schon seit Jahrzehnten die besonderen pädagogischen Notwendigkeiten im Schuleinzugsbereich kennt. Zum anderen wäre dort ein aufgelockerte Bauweise des Schulareals, dass nicht noch zusätzlich die Frischluftversorgung der unterhalb gelegenen, hoch belasteten Wohnquartiere entlang der Gladbeckerstrasse abschneidet, leichter zu realisieren“

Trotz dieses rund 50 Mio € schweren Großprojekts dürfen die Anstrengungen der Stadt, auch die überfälligen Investitionen für die Gesamtschulen Frida-Levy & Bockmühle; die Gesamtschulen Essen-Nord und Erich-Kästner schnellstmöglich zu starten, nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden.

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