Für besseren Alltagsnutzen der Essener Radwege ist insbesondere an Kreuzungsbereichen noch viel zu tun. Ein Beispiel ist wenige 100 Meter nördlich des Karlsplatzes in Altenessen zu erleben. Dort zweigt von der Altenessener Straße, ab Spritzenstr./ Böhmerheide auf einer früheren Bahntrasse ein Radweg nach Vogelheim ab, der leider nach 1 Km kurz vor der Gladbecker Str./ B224 endet. Bisher sperrt hier ein Maschendrahtzaun eine völlig intakte Eisenbahn- und Fußgängerbrücke zur ehemaligen „nationalen Kohlereserve“ in Vogelheim ab. Über einen soliden Brückenunterboden, gesichert durch hohe Seitengeländer führt das Bauwerk hoch über der B 224 auf das Gelände der früheren Zeche Emil-Emscher.
Dazu erklärt Walter Wandtke, grünes Ratsmitglied: „Trotz Pflanzenbewuchses sind dort noch die Wege erkennbar, die nördlich Richtung Rhein-Herne-Kanal oder südwestlich entlang der Gladbecker Straße führen. Nach Brückenfreigabe wäre so eine Radwegeführung mit deutlichem Sicherheitsabstand gegen die LKW/Pkw-Emissionen möglich. Zusätzlich müsste nur der gemeinsame Rad- und Fußweg Richtung Daniel Eckard-Str. und Vogelheimer Str. wieder in einen brauchbaren Zustand versetzt werden.
Schüler*innen aus Altenessen-Nord, die zur Gesamtschule nach Vogelheim unterwegs sind, besitzen dann eine schnelle und verkehrssichere Alternative zu den regelmäßig überfüllten, wie verspäteten Bussen der Linie 170. In Nordrichtung bringt eine wiedergenutzte Brücke die bessere Erschließung des Rhein-Herne-Kanals, dessen Uferweg in Vogelheim bisher kurz hinter der Unterführung der B224 im Niemandsland endet.
Weiter gedacht kann dieser Radweg mit wiederbelebter Brücke ein schneller Arbeitsweg für Beschäftigte neuer Firmen auf dem früheren Zechengelände sein: Zur genaueren Ausarbeitung solcher Verkehrskonzepte jenseits reiner Autofixierung wird im kommenden Monat ein Antrag der Grünen zur Beratung in die Bezirksvertretung V eingebracht“.
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