Bundestagswahlnachlese

10. Oktober: Grüner Nordstammtisch lädt ein zur Wahlnachlese!

Letzter Blick vor dem Abhängen: Grüne Plakate vor der Meßstelle für Luftschadstoffe an der Gladbecker Strasse. Auch wenn die Bundestagswahl jetzt durch ist, gibt es keine Politikpause. Lösungen zur Verringerung unserer Luftschadstoffe und für mehr Gemeinsamkeiten all der verschiedenen Gruppen in unseren Stadtteilen wollen diskutiert werden.

Die Kreuze für die Bundestagswahl sind gemacht und die Grünen Plakate wieder von den Strassen verschwunden. Das heißt aber nicht, daß Grüne jetzt eine Politikpause einlegen, bis in Berlin Verhandlungen zur Bundespolitik im großen Streit oder einer gemeinsamen „Jamaika“-Regierung beendet werden.
Die GRÜNEN im Essener Norden treffen sich am Dienstag dem 10.Oktober wieder um 20:00 Uhr in der Zeche Helene.

Reden darüber, wie es nach dieser Bundestagswahl weitergehen kann oder soll, ist wichtig. Daß wir im Essener Norden z.T. AfD-Stimmanteile um die 20% erleben müssen, kann sicherlich nicht bloß durch Stammtisch-Debatten verändert werden. Natürlich kriegen wir die AfD auch nicht dadurch wieder klein, in dem einige Parteien jetzt glauben, sich näher an die schlichten Parolen der rechtslastigen blauen Brüder und Schwestern heranpirschen zu müssen. Neue Bündnisse für mehr Gemeinsamkeiten aller Gruppen in unseren Stadtvierteln sind also dringend notwendig.

Essener Grüne fast genau auf NRW-Durchschnitt

Das bundesweite Wahlergebnis der GRÜNEN von 8,9 % ist nicht so schlecht, wie von manchen befürchtet und in vielen Umfragen herbeigeschrieben. Das Gesamtergebnis für Essen 7,63 % der Zweitstimmen in Essen bleibt aber verbesserungsfähig, auch wenn es fast exakt dem Grünen Zweitstimmenanteil in NRW entspricht. Leider haben Grüne in diesem September ja zwischen Vogelheim, Karnap oder Stoppenberg nur erheblich niedrigere Wahlergebnisse erzielen können.
Das zu ändern, ist natürlich nur möglich, wenn GRÜNE Inhalte in den nächsten vier Jahren in der Bundespolitik eine gewichtige Rolle spielen. Ob wir das besser als Regierungspartner oder kräftige Oppositionsstimme erreichen, werden die Verhandlungen der nächsten Wochen oder auch Monate zeigen müssen.
Mit Sicherheit stellt sich nicht nur Martin Hase, Stadtteilkoordinator der Grünen im Essener Norden und Schatzmeister des Kreisverbands oder solche Fragen:
Wieviel GRÜN kann in der Umwelt- und Sozialpolitik in einer Koalition mit CDU und FDP umgesetzt werden. Werden die GRÜNEN durch die Verweigerung der SPD zu koalieren, in eine Regierung genötigt? Wie groß ist die Verantwortung der GRÜNEN?

Viel zu diskutieren und eine herzlich Einladung also für den Nord-Stammtisch der GRÜNEN am 10. Oktober.

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