Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum fünften Mal. Zeit für Erinnerung, Protest und den Atomausstieg. Denn Atomkraft bleibt gefährlich und überflüssig, ein endgültiger Ausstieg unabdingbar. Dazu erklärt GRÜNEN-Vorstandssprecher Kai Gehring MdB:
„Der GAU von Fukushima hat nicht nur Japan verändert.
Einmal mehr erlebte die Weltgemeinschaft, dass Atomkraft eine unberechenbare Risikotechnologie ist – sogar in hoch entwickelten Industrieländern. Fukushima 2011 und Tschernobyl 1986 blieben kein Einzelfälle, was zahlreiche heikle Zwischenfälle und Beinahe-Katastrophen in AKWs weltweit belegen.
Der von rot-grün beschlossene und von schwarz-gelb nachvoll-zogene Atomausstieg hierzulande ist notwendig, aber nicht hin- reichend. Deutschland wird in wenigen Jahren, bis 2022, aus der riskanten Atomkraft ausgestiegen sein und ist längst weltweit führender Pionier in der Energiewende.
Der Ausstieg ist nur eine Zwischen-Etappe auf dem Weg zu einem grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Die Mammutauf- gabe der Endlagerung radioaktiver Abfälle wird uns noch über Jahrzehnte beschäftigen und immense Summen verschlingen. Gleichzeitig bedrohen immer mehr schrottreife Atommeiler jenseits der Grenze in Belgien und Frankreich unsere Gesundheit und Umwelt. Dort wird mit überlangen Laufzeiten der Profit zulasten des Risikos für die Allgemeinheit auch in NRW erhöht.
Gewinnmaximierung darf nicht übers Vorsorgeprinzip gestellt werden. Deswegen begrüßen wir die Beschwerden der Landesregierungen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gegen die Uralt-Meiler „Doel 1“ und „Doel 2“ sowie „Thiange 1“ gegenüber der EU-Kommission und den Vereinten Nationen. NRW würde bei einem atomaren Störfall zu den potenziell erheblich betroffenen Regionen gehören, dieses Risiko ist untragbar.
Atomkatastrophe
Neuste Artikel
Amateur oder Profi – Sportangebote in Essen stärken
Pressemitteilung I In der Sitzung des Rates der Stadt Essen am 24.04.2024 soll der Planungsbeginn für den Ausbau des Stadions an der Hafenstraße beschlossen werden. Allein da-bei soll es nicht bleiben. Die Stärkung der Angebote des Breiten- und Freizeit-sports setzen die Fraktionen von CDU und Grünen mit ihrer Antragsinitiative fort. Fabian Schrumpf MdL, Fraktionsvorsitzender der…
Essener Bürgermeister zu Gast beim Bundespräsidenten
Essens GRÜNER Bürgermeister Rolf Fliß wurde kürzlich vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, mit weiteren ehrenamtlichen BürgermeisterInnen aus ganz Deutschland, unter dem Motto „Demokratie beginnt vor Ort“, im kleinen Kreise, auf Schloss Bellevue in Berlin empfangen. Dabei ging es Steinmeier, der sich mit seiner Frau Elke Büdenbender über 4 Stunden Zeit nahm, und der organisierenden Hamburger Körber-Stiftung,…
PM: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Essen setzen sich für eine nachhaltige Infrastruktur und bedarfsgerechte Investitionen ein
Pressemitteilung | Die Stadt Essen steht vor wichtigen Entscheidungen bezüglich der Investitionen in ihre Infrastruktur, insbesondere im Bereich des Sports. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Essen betont die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung zu berücksichtigen und eine nachhaltige Entwicklung anzustreben. Inga Sponheuer, Vorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, betont: „Es ist unbestritten, dass das Stadion von Rot-Weiss ein…
Ähnliche Artikel
Fukushima
Atomausstieg muss weltweit voranschreiten
Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum sechsten Mal. Die Katastrophe hat gezeigt, dass ein endgültiger Ausstieg aus der mittlerweile überflüssigen Atomenergie unabdingbar ist – in Europa und weltweit.
Dazu erklären die Vorstandssprecher*innen der Essener Grünen, Gönül Eğlence und Kai Gehring:
„Der GAU von Fukushima hat nicht nur Japan verändert.… Weiterlesen
Kai Gehring
Kai Gehring schreibt offenen Brief an HOCHTIEF
Nach den Meldungen über eine mögliche Beteiligung des Essener Baukonzerns HOCHTIEF am Bau der von US-Präsident geplanten Grenzmauer zu Mexiko, hat sich der Essener Bundestagsabgeordnete Kai Gehring eingeschaltet. In einem offenen Brief ruft er den Konzernvorstand dazu auf, sich keinesfalls um das Projekt zu bewerben. Gehring erklärt: „Diese Mauer wird ein Monstrum und Sündenfall einer…
Kai Gehring
Essen und Revier – Pionier für mehr Bildungsgerechtigkeit
„Happy Birthday NRW-Talentförderung!“
Am gestrigen Mittwoch feierte das NRW-„Zentrum für Talentförderung“ in der Essener Lichtburg seinen ersten Geburtstag. Vor einem Jahr wurde das bundesweit beachtete und vorbildliche Projekt von der Landesregierung und der Westfälischen Hochschule ins Leben gerufen. Dazu erklärt Kai Gehring, Essener Parlamentarier und Hochschulpolitiker:
„Das Ruhrgebiet positioniert sich immer stärker als Förderregion für Talente und entwickelt sich zum Vorreiter für Bildungsgerechtigkeit