Zum Terrorakt gegen die Sikh-Gemeinde und die Verhaftung erster Tatverdächtiger erklären die beiden Essener Grünen-Vorsitzenden Gönül Eğlence und Kai Gehring MdB:
„Der Anschlag auf den Sikh-Tempel im Nordviertel ist ein niederträchtiger und menschenverachtender Gewalt- und Terrorakt. Wir sind fassungslos und verurteilen die feige erbärmliche Tat aufs Schärfste, unsere Solidarität gilt der Sikh-Gemeinde. Unsere Gedanken sind bei den verletzten Opfern und ihren Angehörigen. Wir hoffen auf ihre schnelle und vollständige Genesung.
Dass der Terrorakt von mutmaßlich islamistischen Jugendlichen verübt wurde, ist erschütternd. Mögliche Verbindungen der jungen Männer zur salafistisch-dschihadistischen Szene gilt es zu klären, um klare und wirksame Konsequenzen für Prävention, De-Radikalisierungs- und Sicherheitskonzepte ziehen zu können. Die minderjährigen Täter gehören konsequent nach dem Jugendstrafrecht bestraft.
Es ist gut, dass die Ermittlungen der Polizei so schnell zu Fahndungserfolgen führten. Der Fahndungsdruck ist weiter aufrechtzuerhalten, um weitere mögliche Mittäterschaften zu klären. Wir begrüßen, dass die Gemeinde trotz des schlimmen Anschlags an ihrer für den 23. April geplanten Prozession „Nagar Kirtan“ durch die Essener Innenstadt festgehalten hat.
Essen ist eine multireligiöse Stadt, die Religionsfreiheit garantiert und Vielfalt wertschätzt. Jetzt gilt erst recht, unser friedliches Zusammenleben und unsere innere Sicherheit gegenüber Fanatikern, und Fundamentalisten zu verteidigen.
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