In der letzten Sitzung des Stadtplanungsausschusses wurde der Abschlussbericht zum Rahmenplan Gladbecker Straße vorgestellt. Mit diesem Plan sollen die Wohn- und Lebensverhältnisse im Bereich der Gladbecker Straße zwischen Berthold-Beitz-Boulevard und Krablerstraße durch städtebauliche und verkehrliche Maßnahmen verbessert werden, nachdem nun klar ist, dass mit dem Bau der Autobahn 52 durch den Essener Norden auf Dauer nicht zu rechnen ist.
Dazu erklärt Christoph Kerscht, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Der Rahmenplan bietet gute Ansätze zur Verbesserung der Wohnsituation im Umfeld der Gladbecker Straße. Wir Grüne unterstützen den quartiersbezogenen Ansatz, bei dem der Handlungsschwerpunkt auf das Umfeld der Gladbecker Straße und nicht die Straße selbst gesetzt wird. Denn das Umfeld der Gladbecker Straße bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Aufwertung des Quartiers.
Diese Maßnahmen hätte man auch schon viel früher angehen können. Dies wurde jedoch durch die langjährige Fixierung auf eine Verlängerung der A 52 verhindert. Es darf nun nicht noch mehr Zeit zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation der Menschen an der Gladbecker Straße verschwendet werden.
Wir Grüne unterstützen den Gutachter-Vorschlag für breitere Bürgersteige und einen Radweg zu Lasten von Parkplätzen an der Gladbecker Straße. Hauseingänge könnten auf die Rückseite verlegt werden. Notwendig ist aber vor allem ein Abriss der dicht an der Straße stehenden heruntergekommenen Wohngebäude. Neubauten sollten mit mehr Abstand zur Straße errichtet werden.
Blockbebauung als Lärmabschirmung
Als Blockbebauung können die dahinter liegenden Gebiete vom Lärm abgeschirmt werden. Angesichts verstärkter Nachfrage nach Wohnraum müssten derartige Projekte auch für Investoren interessant sein.
All diese sowieso erforderlichen Maßnahmen ersetzen allerdings kein intelligentes und integratives Verkehrskonzept, welches mittelfristig die Gladbecker Straße von Verkehr entlastet. Die A 52-Diskussion hilft da nicht weiter und zementiert nur weiter den Stillstand und den weiteren Verfall der Bausubstanz.“
A52 stoppen
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