Grüne starten mit neuem Vorstand und ambitioniertem Programm in Super-Wahljahre!

„Die nächsten anderthalb Jahre entscheiden, ob Deutschland und NRW am Ende des Jahrzehnts noch ein lebenswerter Ort für unsere Kinder sein werden“, sagt Anna-Lena Winkler.  Gemeinsam mit Markus Ausetz bildet sie das neues Sprecher*innen-Duo der GRÜNEN in Essen. Ausetz ergänzt: „Die Mitglieder von Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben uns in der Briefwahl einen eindrucksvollen Vertrauensvorschuss gegeben. Darin sehen wir den Auftrag, einen mitreißenden Wahlkampf zu organisieren. Wir wollen die Menschen überzeugen, dass das nächste Jahrzehnt grün werden muss, um eine Klimakatastrophe abzuwenden.“

Der Vorstand wurde bereits in einer digitalen Mitgliederwahl nominiert und musste gemäß den Vorgaben des Parteiengesetzes noch per Briefwahl bestätigt werden. Hier hat sich das gute Ergebnis der digitalen Wahl mehr als bestätigt.

Neben Winkler und Ausetz bestätigte die Briefwahl auch die weiteren Vorstandsmitglieder in ihrem Amt. Gerda Kaßner wird weiter als Schatzmeisterin die Parteikasse verantworten. Natalie Kajzer, Laura Dietz, Florian Friedewald, Rafael Alfen und Michael Spitzer komplettieren das Vorstandsteam.

„Im neuen Vorstandsteam starten wir voll durch“, betont Markus Ausetz. „Im September stehen die Bundestagswahlen an und im Mai 2022 folgen die Landtagswahlen. Wir Grünen fordern in beiden Wahlen die CDU als stärkste Partei heraus, indem wir  für alle Zukunftsthemen die modernsten Antworten bieten. Von der Digitalisierung über eine einkommensunabhängige Bildungspolitik bis hin zu einer Integrations- und Migrationspolitik, die das Elend in den Flüchtlingslagern innerhalb der EU und an ihren Grenzen nicht ausblendet, sind wir hervorragend aufgestellt. Politik in einer globalisierten Welt lässt sich weder mit vollmundigen Phrasen, denen kein politisches Handeln folgt, noch mit tumbem Nationalismus gestalten. Wir Grünen formulieren Antworten, die die Sorgen und Fragen der Menschen wirklich ernst nehmen. Die Mehrheit der Menschen weiß eine mitfühlende, solidarische und verantwortungsvolle Politik zu schätzen.“

Die Erfolge der Essener GRÜNEN bestätigen diese Einschätzung, konnten sie doch die Mitgliederzahl auf mehr als 700 Menschen in nur vier Jahren verdoppeln.

Anna-Lena Winkler betont ebenfalls die Vielfalt grüner Themen, die dem Vorstand am Herzen liegt, und die man in einem ersten (natürlich digitalen) Wochenendworkshop erarbeitet hat. „Eine echte Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für uns zentral. Ich bin gerade das dritte Mal Mutter geworden und weiß, wovon ich spreche. Gerade in Coronazeiten hat eine erschreckende Re-Traditionalisierung stattgefunden. Der Mann im Büro oder im Arbeitszimmer, während die Mutter Homeschooling, Homeoffice und Haushalt am Küchentisch schmeißt. Das ist leider viel zu oft noch die vorherrschende Realität. Das verstehen wir Grünen nicht als zeitgemäße Arbeitsteilung in einer modernen Gesellschaft. In der Wirtschaftsförderung in Coronazeiten hat sich gezeigt, dass der Staat an vielen Stellen hinter der Wirklichkeit des Arbeitsmarktes hinterherhinkt. Solo-Selbständige, insbesondere Kulturschaffende, fielen und fallen durchs Raster der Förderungen. Das muss sich ändern. Wichtig ist uns auch, die Vielfalt in der Partei zu fördern. Unser Frauenstatut hat dazu geführt, dass wir die einzige Partei sind, die Gleichberechtigung wirklich lebt. Dies muss uns auch bei der Vielfalt gelingen, damit sich die Gesellschaft wie sie ist, auch in der Partei widerspiegelt. Schließlich ist uns der Kampf gegen jegliche Form von Extremismus wichtig. Das Aufstehen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gehört neben dem Naturschutz zur DNA von Bündnis 90/DIE GRÜNEN“.

Ein anspruchsvolles Programm hat sich der neue Vorstand auf die Fahnen geschrieben. Nichts weniger ist aber erforderlich, um sich der Klimakatastrophe und der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft entgegenzustellen. Der Vorstand kann dabei auf eine hoch engagierte Mitgliedschaft bauen, die in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften und Bezirksgruppen Politik nicht nur diskutiert, sondern durch Aktionen lebt. Eine Umfrage unter den Mitgliedern hat ausdrücklich den Wunsch nach mehr inhaltlicher Auseinandersetzung ergeben. Diese Gruppen intensiver in die Parteiarbeit einzubinden und zu vernetzen ist daher ein weiteres Anliegen der Neuen.

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