Politik und Verwaltung treten mächtig in die Pedale

Gemäß der Umsetzungsstrategie der Stadtverwaltung zum RadEntscheid, über die der Rat der Stadt Essen voraussichtlich am 24. März entscheiden wird, sollen insgesamt 28 Planungsstellen für die Umsetzung des RadEntscheids geschaffen werden.

Stephan Neumann

Dazu erklärt Stephan Neumann, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion der Grünen: „28 Planungsstellen für den Radverkehr – Politik und Verwaltung treten in die Pedale, um ein flächendeckendes Netz von sicheren Radwegen in Essen zu knüpfen. Die Spezialisten sind die Voraussetzung, um den Planungsstau bei Radverkehrsanlagen aufzulösen und die Fördermittel von Land und Bund für umwelt- und klimaschonenden Verkehr nach Essen zu lotsen. Bei dem Vorhaben, den Anteil des Radverkehrs von aktuell sieben auf 25 Prozent am Gesamtverkehr zu steigern, handelt es sich nicht um ein Eintagesrennen, sondern die Tour de France. Deshalb ist es richtig, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, in Etappe zu denken: Startphase, Hochlaufphase und Vollastphase.

Mit RadEntscheid, Verwaltung und Politik setzen jetzt die verschiedenen Spezialisten ihre Stärken für das Team Essen ein. Im Dialog wird es gelingen, das Tempo gerade auf der ein oder anderen Flachetappe zu Beginn anzuziehen, zum Beispiel durch vorübergehende externe Unterstützung. Da der Verkehr beim Einsparen klimaschädlicher Treibhausgase hinten liegt, müssen wir den Radverkehr in Essen mit maximaler Geschwindigkeit nach vorne bringen.“

Ulrich Beul, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion ergänzt: „Wir holen uns jetzt zusätzliche Know-How in die Stadtverwaltung, um unser Ziel möglichst bald erreichen zu können: ein Radwegenetz, auf dem man zügig, ohne große Umwege und abseits von Stau und Abgasen in Essen von A nach B kommen kann. Die ersten Projekte dafür sind bereits beschlossen und stehen kurz vor der Umsetzung, wie etwa der neue Radweg durch Werden und Heidhausen. Aber auch an vielen anderen Stellen können wir dank der neuen Planungsexperten bald so einiges für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessern, wie z.B. mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und vor allem sicherere Kreuzungen. Es gibt viel zu tun, am 24.3. gehts los!“

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