Schaffung von mehr Wohnraum für Seniorinnen und Senioren als Antwort auf den demografischen Wandel
Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktionen von CDU und Grünen das begrenzte Wohnraumangebot für älter werdende Einwohnerinnen und Einwohner in Essen ausweiten. Hierzu soll geprüft werden, ob Bestandsimmobilien seniorengerecht weiterentwickelt können und durch Neubau von zusätzlichem Wohnraum geschaffen werden können.
Hierzu erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen: „Angesichts beständig steigender Lebenserwartung der Menschen werden mehr Wohnangeboten benötigt, die ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben bis ins hohe Alter ermöglichen. Das von CDU und Grünen geforderte Handlungskonzept soll aufzeigen, wie das Angebot an barrierefreien, betreuten, integrativen Wohnmöglichkeiten deutlich erhöht werden kann. Wir legen dabei besonders Wert auf integrative Wohnangebote mit Service, Tagespflege und Sozialstrukturen für die ältere Generation. Außerdem wollen wir Mehrgenerationenwohnen und Alten-Wohngemeinschaften fördern.
Altersgerechte Wohnangebote lassen sich gut in Bestandsimmobilien umsetzen, was der Beginenhof im ehemaligen Finanzamt Süd vorbildlich gezeigt hat. Wenn attraktive Wohnangebote im Wohnumfeld von Seniorinnen und Senioren entstehen, wird gleichzeitig Wohnraum frei, der von Familien weiter genutzt werden kann.“
Dazu Sven Köhler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wir stellen oft fest, dass in unserer Stadt immer weniger bedarfs- und einkommensgerechte Wohnraumangebote für die steigende Anzahl an älteren Menschen zu finden sind. Daher haben die Fraktionen von CDU und Bündnis`90/Die Grünen ein Konzept in Auftrag gegeben, mit dem wir das seniorengerechte Wohnraumangebot ausweiten wollen. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist der bisher genutzte Wohnraum oft zu groß. Ein Umzug innerhalb des Stadtteiles scheitert aber oft am fehlendem seniorengerechten Wohnraumangebot. Vor allem beim Umbau von Bestandsimmobilien sehen wir viele Möglichkeiten, diesen zu schaffen. Zudem könnte der von der älteren Generation aufgegebene Wohnraum dann für junge Familien zu Verfügung stehen, die ebenfalls mit Wohnraumknappheit zu kämpfen haben. Es handelt sich also um einen generationenübergreifenden Ansatz, mit dem wir eine passende Antwort auf den demografischen geben möchten.“
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