Grüne Hauptstadt

Fortschrittsbericht  gibt umfassenden Überblick über den Zustand der Umwelt in Essen

Am 12. Mai debattiert der Rat der Stadt Essen über den Fortschrittsbericht zur Grünen Hauptstadt Europas Essen 2017. Der umfangreiche Bericht dokumentiert die Erfolge, Herausforderungen sowie Hindernisse bei der Erreichung der Grüne Hauptstadt-Ziele.

Rolf Fliß

Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, erklärt dazu:

„Der Fortschrittsbericht gibt einen guten Überblick über den Zustand der Umwelt in Essen. Auch wenn positive Trends wie bei der Verbesserung der Luft- und Wasserqualität zu verzeichnen sind, bleibt angesichts von Artensterben und Klimawandel noch sehr viel zu tun. Insbesondere beim Verkehr bedarf es einer großen Kraftanstrengung. Daher arbeiten wir an besseren Mobilitätsalternativen, um den Umstieg auf Bahn, Bus und Rad zu erleichtern. Denn nur, wenn wir für jeden Fahrtanlass ein passgenaues, alternatives Angebot bereitstellen, wird die Verkehrswende Realität.“

Sascha Berger

Sascha Berger, energiepolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, ergänzt:

„Beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der energetischen Gebäudesanierung und dem klimaneutralen Neubau von Gebäuden in Essen gibt es zwar Fortschritte, aber das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Klimaschutzgesetz zeigt, wie groß der Handlungsbedarf zur Einhaltung der Klimaschutzziele ist. Für eine beschleunigte Senkung der Treibhausgasemissionen setzen wir auf den neuen Klimaaktionsplan der Stadt Essen (SECAP) mit klarer Ausrichtung auf das Erreichen der Klimaneutralität gemäß des Pariser Klimaabkommens.“

Yannick Lubisch, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt dazu:

„In dem Fortschrittsbericht der Grüne Hauptstadt-Agentur wird das Credo unseres Oberbürgermeisters gelebt: „Einmal Grüne Hauptstadt – immer Grüne Hauptstadt“. Wir blicken nicht nur stolz auf das Erreichte zurück, sondern machen uns mit Ehrgeiz auf den weiteren Weg, die Stadt Essen noch liebens- und lebenswerter zu gestalten. Das werden wir gemeinsam mit unseren Mitbürgern, mit den Vereinen und insbesondere mit der heimischen Wirtschaft angehen. Der konsequente Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlage gelingt nur im Miteinander – nicht im Gegeneinander. Dafür stehen wir als Christdemokraten – übrigens bereits seit 1999 als gestaltende Kraft hier in Essen. Niemand wird dem Beispiel der Stadt Essen folgen, wenn Unternehmen abwandern, wenn eine Stadtverwaltung ihren eigentlichen Aufgaben nicht mehr nachkommen kann, wenn Bürger nur noch bestimmte Formen der Mobilität nutzen dürfen.“

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