Für die Fraktionen von CDU und Grünen ist der Bau des BürgerRatHauses in zentraler Lage die Chance, städtische Dienstleistungen zu bündeln, die Wege für die Bürgerinnen und Bürger zu verkürzen und die Möglichkeiten der Digitalisierung noch stärker zu nutzen.
Dazu Sven-Martin Köhler, planungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Dort wo heute das alte Hauptbad steht, soll bis 2025 das BürgerRatHaus entstehen. Dort werden insbesondere die publikumsintensiven Bereiche der Essener Stadtverwaltung sowie kommunaler Einrichtungen zusammengefasst, um deren Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Verschiedene Bereiche des JobCenters Essen Mitte, Teile des Jugendamtes, das Amt für Soziales und Wohnen, aber auch der Familienpunkt und der Bildungspunkt sind dann zentral gelegen, unter einem Dach, mitten in der Essener Innenstadt zu finden. Das BürgerRathaus wird den Ansprüchen an die zukünftige Arbeitswelt mit einer attraktiven Arbeitsumgebung für die 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die in diesem Gebäude arbeiten werden sowie den digitalen Dienstleistungsangeboten für die Bürgerinnen und Bürger, gerecht werden. Die CDU-Fraktion begrüßt die hohen Anforderungen zu Ökologie und Nachhaltigkeit beim BürgerRatHaus wie die Verwendung nachhaltiger Materialien, den Einsatz regenerativer Energien, die Dachbegrünung zur Verbesserung des innerstädtischen Mikroklimas und das Regenwassermanagement. Durch die intensive Auseinandersetzung mit ökologischer und nachhaltigkeitsrelevanter Bauweise ist die Zertifizierung des Neubaus nach Status DGNB Gold gewährleistet.“
Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, ergänzt:
„Das BürgerRatHaus schafft moderne Arbeitsplätze und bietet den Beschäftigten der Stadt dauerhaft attraktive Arbeitsbedingungen und wird damit auch interessant für neue Arbeitskräfte sein. Auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren enorm durch eine verstärkte Digitalisierung und Bündelung von Dienstleistungen. Weiterhin bietet das BürgerRatHaus neue Möglichkeiten der Kommunikation und Information aus einer Hand.
Mit dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erfüllt das Gebäude bereits hohe ökologische Standards. Um eine Klimaneutralität des Gebäudes zu erreichen, bedarf es jedoch weiterer Anstrengungen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die baldige Umstellung der Fernwärme auf regenerative Energiequellen. Auf Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen soll darüber hinaus ein verstärkter Einsatz von Solaranlagen, die Nutzung von Geothermie und eine weitergehende Verwendung von recycelten bzw. recycelbaren Baustoffen, wie z.B. Recyclingbeton, geprüft werden. CDU und Grüne setzen sich weiterhin für eine Erhöhung des Grünflächenanteils im Umfeld auf über 50 Prozent ein und streben die Nutzung von Regen- und Brauchwasser an.
Städtebaulich verbindet sich mit dem BürgerRatHaus die große Chance einer Aufwertung des Viertels verbunden mit einer fußgängergerechten und direkten Verbindung zur Innenstadt. In einem nächsten Schritt gehören daher auch eine bessere Rad- und Fußwegeanbindung sowie ein Rückbau der Schützenbahn auf den Prüfstand.“
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