Um unsere Stadt bilanziell klimaneutral zu machen, müssen die jährlichen CO2-Emissionen um rund 3,36 Millionen Tonnen gesenkt werden, die alle Essener zusammen pro Jahr verursachen. Im Stadtrat haben die Fraktionen von CDU und Grünen nun die notwendigen Maßnahmen und Strategien dafür mit dem Beschluss des „Aktionsplans für nachhaltige Energie und Klima“ (SECAP) auf den Weg gebracht.
„Zentrale Bedeutung haben die Handlungsfelder klimaneutrale Energieversorgung und erneuerbare Energien. Es handelt sich um einen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess, bei dem es auf jede und jeden ankommt, um den Weg zur Klimaneutralität gemeinsam zu stemmen. Sanierungen und Realisierung klimafreundlicher Quartiere und Gebäude durch hohe Wärmedämmstandards und klimaneutrale Wärmeversorgung sind wichtig, ebenso wie klimaschonende Mobilität – das klimaschonende Arbeiten und die Ansiedlung klimaneutraler Unternehmen ist zudem dringend zu forcieren. Der Plan hat das Potential positive Effekte für die Wertschöpfung der regionalen Wirtschaft zu haben“, erklärt Sascha Berger, klimapolitischer Sprecher Fraktion der Grünen.
„Unser Aktionsplan soll vor allem eines: Begeistern und ermöglichen, anstatt verbieten und bevormunden. Wir wollen Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen davon überzeugen, dass Klimaschutz uns allen zugutekommt – auch kurzfristig. Deswegen fördern wir unter anderem noch stärker den Ausbau von Photovoltaik auf privaten Dächern sowie die energetische Sanierung von Gebäuden. Klar ist aber auch: Jetzt geht die Arbeit erst richtig los. Jedes einzelne Projekt muss nun konkretisiert und zur Beschlussvorlage gebracht werden. Hier suchen wir weiterhin den Dialog mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die diese Transformation in unserer Stadt mit voranbringen müssen. Nur so schaffen wir gesamtgesellschaftliche Akzeptanz“, fügt Yannick Lubisch, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion hinzu.
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