Entscheidung getroffen: Kunstwerkerschule soll Zentrum eines inklusiven Wohnquartiers werden

Pressemitteilung | Die 1921 gegründete Kunstwerkerschule am Rande des idyllischen Siepentals ist ortsbildprägend und identitätsstiftend für den Stadtteil Essen-Bergerhausen. Das Schulgebäude steht jedoch seit vielen Jahren leer. Umso erfreulicher ist es, dass nun eine zukunftsfähige Lösung gefunden wurde, welche den vollständigen Erhalt des alten Schulgebäudes vorsieht. Geplant ist ein inklusives Wohnquartier mit 14 Wohneinheiten und Platz für bis zu 45 Bewohner in vier Mehrfamilienhäusern, die um den Bestandsbau angeordnet sind.

Fabian Schrumpf MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Der Stadtverwaltung lagen im Vermarktungsverfahren zwei hervorragende Wohnbauprojekte vor. Nach objektiven Kriterien ergab sich ein Punktgleichstand. Folglich bedurfte es einer politischen Entscheidung. Die Kooperation von CDU und Grünen hat diese Entscheidung nach intensiver Abwägung im Sommer getroffen. Gestern wurde sie vom Rat der Stadt Essen beschlossen. Als CDU freuen wir uns sehr über das vorliegende Konzept des gemeinschaftlichen Wohnens, welches uns als Stadt gut zu Gesicht steht. Die Visualisierungen zeigen eine harmonische Wohnbebauung mit einer gelungenen Fassaden- und Farbgestaltung. Ausdrücklich sei erwähnt, dass das alternative Bebauungsprojekt in seinen Darstellungen nicht weniger hochwertig war, wir das Grundstück aber nur einmal bebauen können.“

Sandra Schumacher, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen: „Das Vorhaben der Aktion Mensch ist ein Vorzeigeprojekt für inklusives Wohnen mit Strahlkraft weit über Essen hinaus. Wir brauchen dringend mehr würdigen und barrierefreien Wohnraum für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Mit der Aktion Mensch steht ein renommierter Partner mit großer Expertise und großem Netzwerk zur Verfügung. Das Projekt überzeugt auch aus Gründen der Nachhaltigkeit. Das Gebäude der ehemaligen Kunstwerkerschule und der Baumbestand sollen weitestgehend erhalten werden. Die Verwendung von nachwachsenden Baustoffen, der Einsatz von regenerativen Energiequellen und umfangreiche Begrünungsmaßnahmen sind mustergültig für nachhaltiges Bauen.“

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