Stärkung der Wirtschaft: Selbstständige mit Einwanderungsgeschichte im Fokus

Pressemitteilung | Die Stadt Essen setzt ein starkes Zeichen für Wirtschaft und Vielfalt. Der Rat der Stadt Essen hat in seiner Sitzung am 25. September 2024 die Einrichtung einer „Beratungsstelle Migrationsökonomie“ beschlossen. Diese Initiative soll gezielt Unternehmerinnen und Unternehmer mit Einwanderungsgeschichte unterstützen, um deren Innovationskraft und wirtschaftliches Potenzial weiter zu entfalten. Als Ansprechpartner steht die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) auf dem Kennedyplatz zur Verfügung.

Dirk Kalweit, integrationspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, unterstreicht:

„Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund spielen bereits jetzt eine wichtige Rolle für unseren Wirtschaftsstandort. Ihr Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftlicher Dynamik ist notwendig. Mit der neuen interdisziplinären Beratungsstelle schaffen wir ein weiteres Angebot, dieses Potenzial noch besser zu nutzen und in Essens Wirtschaft zu verankern. Die Beratungsstelle soll bedarfsorientierte Unterstützung bieten und perspektivisch auch dazu beitragen, dass mehr Ausbildungsbetriebe entstehen können. Ein weiterer Fokus liegt auf der Vernetzung, um den Austausch und das Wachstum selbst über nationale Grenzen hinweg zu fördern.“

Ahmad Omeirat, integrationspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, ergänzt: „Essen ist eine Stadt der Vielfalt – und diese Vielfalt spiegelt sich auch in unserer lokalen Wirtschaft wider. Die Beratungsstelle Migrationsökonomie stärkt die wirtschaftliche Teilhabe von Unternehmerinnen und Unternehmern mit Einwanderungsgeschichte. Damit werden Fachkräfte gesichert, Ausbildungsplätze geschaffen und soziale Teilhabe gefördert. Wenn wir die Ausbildungsbereitschaft und Innovationskraft dieser Unternehmen stärken, dann profitiert davon die ganze Stadtgesellschaft. Das ist moderne und nachhaltige Integration in ihrer besten Form. Ich bin überzeugt, dass diese Beratungsstelle ein Vorbildprojekt sein wird, das weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus Beachtung finden wird.“

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