Pressemitteilung |
Zwischen Alfred-Brücke und Atlantik Hotel beabsichtigt die Zech Group ein neues Bürogebäude für ihre 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu errichten. Die Gestaltungskooperation von CDU und Grünen im Rat der Stadt Essen hatte eingefordert, in einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan Kriterien festzuschreiben, damit an dieser Stelle ein Vorzeigeprojekt in Bezug auf Nachhaltigkeit, Ökologie, Architektur und Mobilität entsteht. Ein Bebauungsplan hätte vom Stadtrat beschlossen werden müssen. Die Zech Group konnte nun jedoch mittels eines Gutachtens aufzeigen, dass sie an dieser Stelle, auch ohne formellen Beschluss eines Bebauungsplans ein Recht auf die Genehmigung eines neuen Gebäudes hat. CDU und Grüne begrüßen, dass die Stadt in einem Letter of Intent alle Kriterien und Ziele mit der Zech Group vereinbart hat, die ein wichtiger Teil des Bebauungsplans sein sollten. Die Gestaltungskooperation wird die weitere Entwicklung, die Planung und den Genehmigungsprozess des Gebäudes genau beobachten und darauf drängen, dass die Vereinbarungen des Letter of Intent im weiteren Verlauf auch rechtssicher in einem städtebaulichen Vertrag oder einer anderen bindenden Vereinbarung festgeschrieben werden.
Stephan Neumann, Co-Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir hatten uns an dieser Stelle eine politische Entscheidung durch einen Bebauungsplan im Stadtrat gewünscht, sehen aber die uns wichtigen Kriterien im bereits unterschriebenen Letter of Intent verwirklicht: Die Dach- und Fassadenbegrünung, die mit dem aufgefangenen Regenwasser auf dem Gelände bewässert wird, sowie die geplante Photovoltaikanlage sorgen dafür, dass das Gebäude den Standort im Vergleich zum bestehenden, durchweg versiegelten Parkplatz ökologisch aufwertet. Zugesagt ist ein Gebäude, das bei Bau und Betrieb modernsten Ansprüchen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes genügt. Außerdem hat sich die Zech Group verpflichtet, klimaschonende Mobilität aktiv zu fördern. Das Unternehmen hat sich beispielsweise bereit erklärt, den Radweg auf der Gruga-Trasse aufzuwerten, die Verbindungen ins Schönleinviertel und in Richtung Norbertstraße mit Fuß- und Radwege-Rampen barrierefrei zu ermöglichen und eine Fuß- und Radwegebrücke zwischen dem Platz vor der Grugahalle und dem Schönleinviertel zu errichten. Baumersatzpflanzungen, die Integration einer Mobilitätsstation, E-Ladesäulen und die versprochene Steigerung der Aufenthaltsqualität auf dem Platz vor dem Gebäude runden das Projekt ab.“
Fabian Schrumpf MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Das Bauprojekt der Gustav-Zech-Stiftung ist ein großer Gewinn für unsere Stadt. Hier entstehen qualifizierte Arbeitsplätze in einem außergewöhnlichen Gebäude, das insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit zukunftsweisend ist. Die Interessen der Anwohner werden berücksichtigt und das gesamte Umfeld wird verbessert, wovon der gesamte Stadtteil profitiert. Hier ist insbesondere die Anbindung an bestehende Verkehrsnetze, einschließlich einer verbesserten Radwegeführung und neuen Verbindungen für Fußgänger zu nennen. Besonders erfreulich ist, dass durch unsere Initiative auch eine deutliche Anhebung der vorgesehenen Tiefgaragenstellplätze realisiert werden soll, sodass kein zusätzlicher Parkdruck entsteht. Wir haben darauf geachtet, dass sich das geplante Gebäude harmonisch in die bestehende Architektur des Viertels einfügt und den städtebaulichen Charakter von Rüttenscheid nicht nur respektiert, sondern aufwertet. Die Gestaltung des Gebäudes wird den Standort am Grugaplatz beleben und die Attraktivität des Viertels weiter steigern. Im Ergebnis sehen wir in diesem Projekt eine Chance, städtebauliche Modernisierung mit den Bedürfnissen der Anwohner in Einklang zu bringen und den Wirtschaftsstandort Essen zukunftsweisend weiterzuentwickeln.“
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