Nach den Schüssen in der Essener Innenstadt am vergangenen Freitag, bei denen eine unbeteiligte 54-jährige Frau verletzt wurde, fordern die Grünen in Essen eine verstärkte Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Die Polizei ermittelt weiterhin unter Hochdruck zu dem Vorfall, bei dem nach bisherigen Erkenntnissen eine polizeilich bekannte Person das eigentliche Ziel gewesen sein soll. Eine Mordkommission wurde eingerichtet, und die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft auf Hochtouren.
„Diese Art der Gewalt, die sich in unserer Stadt ereignet hat, ist in keiner Weise hinnehmbar. Sie verdeutlicht, dass wir uns weiterhin mit Nachdruck der Bekämpfung der organisierten Kriminalität widmen müssen. Wir wollen die Sicherheit in unserer Stadt durch den gezielten Einsatz moderner Technologien verbessern. Dazu gehört für uns auch die Ausweitung der Videoüberwachung an Kriminalitäts-Hotspots, einschließlich intelligenter Systeme zur frühzeitigen Erkennung von Gefahrensituationen. Gleichzeitig setzen wir uns für eine Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit im Ruhrgebiet, in NRW und auf Bundesebene ein.“, erklärt Christine Müller-Hechfellner.
Die Grünen betrachten den Vorfall als besorgniserregenden Hinweis darauf, dass die bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung organisierter Kriminalitäts-Strukturen in der Stadt noch nicht ausreichend sind. Sie fordern daher einen ganzheitlichen Ansatz: „Es bedarf einer adäquat ausgestatteten Polizei und Justiz, um schneller und konsequenter gegen solche Vorfälle vorgehen zu können. Dazu bedarf es präventiver Maßnahmen, um derartige Strukturen langfristig zu bekämpfen“, so Müller-Hechfellner weiter. „Dazu zählen zum einen gezielte Ermittlungen gegen organisierte Kriminalität, zum anderen jedoch auch Integrations- und Bildungsangebote, um Jugendlichen Perspektiven jenseits einer kriminellen Karriere aufzuzeigen.“
Die Grünen bekunden der verletzten Frau ihre besten Wünsche für eine zügige Genesung und erhoffen sich eine zeitnahe Aufklärung des Sachverhalts durch die zuständigen Ermittlungsbehörden.
Neuste Artikel
Telefonische Sprechstunde mit dem Ratsherrn Silas Haake am 11. Juni
Pressemitteilung I Am Mittwoch, dem 11. Juni, bietet Silas Haake, kinder-, jugend- und queerpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen, von 18 bis 19 Uhr eine telefonische Sprechstunde unter der Rufnummer 0201 2476411 an. Er steht zu allen Themen der Sozialpolitik zur Verfügung. Als Mitglied der Bezirksvertretung 1 kann er auch bei Fragen, welche die Stadtmitte…
Telefonische Sprechstunde am 28. Mai mit Ratsfrau Dorothea Blümer
Pressemitteilung I Am Mittwoch, den 28. Mai bietet Dorothea Blümer, baupolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, von 17 bis 18 Uhr eine telefonische Sprechstunde unter der Rufnummer 0201 2476411 an. Sie steht zu allen Themen des Bauens, der Stadtplanung und des Klimaschutzes zur Verfügung. Als Mitglied der Bezirksvertretung 8 kann sie auch bei Fragen, welche…
Faire Rahmenbedingungen für Essens Taxis
Pressemitteilung I Das Taxi-Gewerbe ist ein elementarer Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in Essen und braucht faire Wettbewerbsbedingungen, um überleben zu können. Während für Taxis klare Regeln gelten, unterliegen Mietwagen bisher kaum Einschränkungen. Eine zum Teil stark abweichende Preisgestaltung kann zu marktverzerrenden Effekten führen. Das gefährdet nicht nur die wirtschaftliche Grundlage vieler Taxiunternehmen, sondern auch die…
Ähnliche Artikel