Umsetzung des Verkehrskonzeptes dringend erforderlich
Der erneute Vorstoß der Werdener CDU sowie der Bürgerinitiative „Fließend Werden“ gegen das Verkehrskonzept Werden stößt auf Unverständnis bei der Ratsfraktion der Grünen. Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Wegen der permanenten Stickoxid-Grenzwertüberschreitung an der Brückstraße wird eine Umsetzung des Werdener Verkehrskonzeptes dringend benötigt. Nach der erfolgreichen Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen den Düsseldorfer Luftreinhalteplan ist auch ein gerichtlicher Erfolg wegen eines unzureichenden Luftreinhalteplans Ruhrgebiet West zu erwarten. Die DUH begründet ihre Klage ganz wesentlich mit den permanenten Überschreitungen des europäischen Stickoxid-Grenzwertes von 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft im Jahresmittel in der Brückstraße. Dieser Grenzwert wurde an der Brückstraße in den letzten Jahren regelmäßig um 2 bis 8 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gerissen.
Die Werdener CDU und `Fliessend Werden´ bieten keinerlei Lösungen für die Behebung der Schadstoffprobleme an. Ihr Vorschlag einer Zweispurigkeit der Brückstraße würde alles noch viel schlimmer machen. Das Verkehrskonzept ist dagegen grundlegend für eine Umsetzung des Ortsbuskonzeptes und mehr Fahrradfreundlichkeit. Nur so lassen sich mehr Menschen vom Autofahren abhalten. Trotz Mehrbelastung der Abteistraße werden die Stickoxidgrenzwerte wegen einer wesentlich besseren Durchlüftung der breiteren Abteistraße eingehalten. Daher ist auch das Argument falsch, dass das Weniger an Schadstoff- und Lärmbelastung im gleichen Maße als Mehrbelastung bei den Anwohnern der Abteistraße ankommt.
Außerdem sind für die Lärmschutzmaßnahmen an den Gebäuden der Abteistraße 1,15 Mio. Euro eingeplant. Außerdem ist vorgesehen, auf der Abteistraße lärmoptimierten Asphalt einzubauen. Es wird daher zu einer signifikanten Lärmverringerung in den Innenräumen gegenüber dem heutigen Niveau kommen.
Im Übrigen kann ich das Argument der Zweiteilung Werdens nicht mehr hören. Der jetzige Zustand stellt eine katastrophale Dreiteilung Werdens da, den die Gegner des Verkehrskonzeptes offensichtlich zementieren wollen.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
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