Fischaufzug am Wehr des Baldeneysees dient gutem Gewässerzustand
Anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Ruhrgüteberichtes 2016 durch den Ruhrverband und die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr (AWWR) erklärt Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Der aktuelle Ruhrgütebericht dokumentiert die großartige Erfolgsgeschichte der Wasserreinhaltung im Ruhrgebiet. Aus der Kloake und dem Industriefluss Ruhr ist ein Badegewässer erster Güte geworden. Im Jahr der Grünen Hauptstadt wird Essen die erste deutsche Großstadt mit einer bewachten Badestelle in einem natürlichen Fließgewässer sein.
Rückkehr vieler Fischarten zu verzeichnen
Teil dieser Erfolgsgeschichte ist auch die Rückkehr vieler Fischarten wie Lachs, Forelle und Aal. Viele dieser Arten können sich nur bei einer Durchlässigkeit des Gewässers entwickeln. Wir halten daher die Investition von Land und Ruhrverband in den Fischaufzug am Stauwehr des Baldeneysees für gut angelegtes Geld hinsichtlich seiner Wirkung für die Gewässerökologie.
Wer sich gegen diese Investition stellt, ruft zum Missachten der europäischen Umweltgesetzgebung auf. Denn mit der Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union hat sich Deutschland verpflichtet, alle Fließgewässer bis zum Jahr 2027 in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Entscheidend dafür ist auch die flussaufwärts gerichtete Durchgängigkeit für die Wassertierwelt.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
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Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Angesichts der Delegationsreise von Vertretern der Stadt Essen, der Messe Essen sowie des Rates vom 11. bis 14. November zur Internationalen Pflanzenmesse in Dubai erklärt Rolf Fliß, umweltpolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Fliegen ist die klimaschädlichste Fortbewegungsart. Bei Dienstflügen städtischer Bediensteter, die sich nicht vermeiden lassen, sollten künftig die Treibhausgase kompensiert werden. Die Kompensationsgelder sollten in den geplanten Waldfonds des NRW-Umweltministeriums zur Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung vielfältiger und klimastabiler Mischwälder eingezahlt werden.
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