Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion der Grünen, Mehrdad Mostofizadeh und Vertreter der Ratsfraktion der Grünen Essen haben heute ihre Vorstellungen zur Verwendung der 81,6 Mio. Euro an Investitionsmitteln für Essener Schulen im Rahmen des Landesprogrammes „Gute Schule 2020“ vorgestellt.
Dazu erklärt der Essener Abgeordnete Mehrdad Mostofizadeh: „Essen bekommt mit den 81,6 Mio. Euro das vierthöchste Budget aller NRW-Kommunen aus dem Landesprogramm `Gute Schule 2020´. Dieses freiwillige Angebot des Landes für Investitionen in Schulen ist passgenau und kommt zum richtigen Zeitpunkt. Wir Grünen wünschen uns, dass damit neue Impulse zum Ausbau der Schulinfrastruktur gesetzt werden. Nach den Rekordmitteln für Essen im Rahmen des Stärkungspaktes und stetig wachsender kommunaler Landeszuweisungen zeigt sich hier erneut, dass sich die Grüne Regierungsbeteiligung in NRW für die Stadt Essen ausgezahlt hat.“
Nach Vorstellung der Ratsfraktion der Grünen sollten die Landesmittel für ein Investitionsprogramm Schulturnhallen, die Generalsanierung der Gesamtschule Bockmühle, einen Neubautrakt an der Gesamtschule Nord und einen Neubau der Frida-Levy-Gesamtschule verwendet werden.
Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen: „Eine Generalsanierung vieler Schulturnhallen ist dringend notwendig und kommt auch dem Essener Sport insgesamt zu Gute, da viele Hallen auch von Sportvereinen genutzt werden.
Die 1972 erbaute Gesamtschule Bockmühle ist extrem sanierungsbedürftig. Möglicherweise ist es auch wirtschaftlicher, Teile der Schule neu zu bauen.
Auch das weitgehend in den 1950er Jahren erbaute Gebäude der Frida-Levy-Gesamtschule ist stark sanierungsbedürftig. Statt einer Generalsanierung der Gebäude schlagen die Grünen einen Neubau auf dem künftig frei werdenden Gelände von Ikea an der Altendorfer Straße vor. Hier gibt es nicht nur eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, durch die Nähe zu Universität, Folkwang Musikschule und Weststadthalle würde auch ein Bildungszentrum entstehen mit vielfältigen Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten dieser Einrichtungen.
Weiterhin ermöglicht ein Abriss der Frida-Levy-Gesamtschule eine städtebauliche Neuplanung eines größeren Bereiches im Umfeld der Alten Synagoge. Mit dem noch nicht vermarkteten Gelände der ehemaligen Volkshochschule und dem leer stehenden Hauptbad entstünde eine städtebauliche Filetlage, für die sich sicherlich viele Investoren interessieren würden.
Die Schulpavillons an der Gesamtschule Nord in Essen-Vogelheim befinden sich in einem miserablen Zustand. Es sollte zeitnah insbesondere ein Neubautrakt für 8 Klassenräume als Ersatz maroder Schulpavillons gebaut werden.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
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