Grüne: Sozialen Arbeitsmarkt endlich umsetzen!
Anlässlich der Ankündigung einer neuen kommunalen Arbeitsmarktstrategie zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit durch die Verwaltungsspitze erklärt die sozialpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, Christine Müller-Hechfellner:
„Wir unterstützen die Initiative der Verwaltung zur Schaffung eines sozialen Arbeitsmarktes. Endlich wird damit die Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit in den Fokus genommen. Wir danken der rot-grünen Landesregierung, dass sie entsprechende Mittel bereitstellt. Beschäftigung zu fördern statt Arbeitslosigkeit entspricht der Überzeugung der Grünen.
Der Rückgang der Ausbildungsplätze um 5,1 % beunruhigt uns. Wir brauchen hier einen kommunalen Ausbildungspakt: Der Konzern Stadt, die Kammern und die Unternehmen sollten verbindliche Ziele festlegen, um in den kommenden Jahren deutlich mehr Ausbildungsplätze bereit zu stellen.“
Kai Gehring, Essener Bundestagsabgeordnete (Grüne) erklärt dazu:
„Gerade in Essen wissen wir, dass ein sozialer Arbeitsmarkt dringend nötig ist. Vernünftig, dass ein Oberbürgermeister der CDU auf ein Instrument zurückgreift, dass die Union im Bund seit Jahren ablehnt.
Die rot-grüne Landesregierung hat die Initiative ergriffen, nachdem der Bund jahrelang tatenlos blieb. Die Bundesregierung ist in der Pflicht endlich einen Sozialen Arbeitsmarkt einzurichten und mit ausreichenden und dauerhaften Mitteln auszustatten.“
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Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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