Kerscht: Unrealistische städtebauliche Planungen dürfen nicht zur Verzögerung der Realisierung des Radschnellweges führen
Angesichts der Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie „Eltingviertel / Viehofer Platz“ zur städtebaulichen Integration des Ruhr-Radschnellweges RS1 und der Aussagen von Planungsdezernent Hans-Jürgen Best (SPD), wonach die Radbrücke über die Gladbecker Straße erst in drei Jahren gebaut werden könne, erklärt Christoph Kerscht, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:

„Wir Grüne verschließen uns nicht einer städtebaulich integrierten Variante. Es darf aber nicht passieren, dass der weitere Bau der Trasse durch unrealistische städtebauliche Planungen übermäßig verzögert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der RS1 in Essen unterbrochen wird und die Finanzmittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir wollen nicht wieder eine Situation wie in den 90er Jahren herbeiführen, als unfinanzierbare Pläne zum Umbau des Hauptbahnhofes geschmiedet wurden mit der Folge, dass nichts passiert ist.
Die Weichen für die zeitnahe Realisierung aller Essener Abschnitte des RS1 müssen noch im Grüne Hauptstadt-Jahr 2017 gestellt werden. Dabei kommen uns das hohe Interesse des Landes an einer baldigen Realisierung des RS1 und die Finanzierungsbereitschaft des Bundes für Radschnellwege zu Gute. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass Land und Bund ein völlig überambitioniertes städtebauliches Projekt im Eltingviertel finanzieren. Daher muss nun schnell geprüft werden, ob sich Investoren für eine integrierte Lösung finden und welche Bedingungen das Land NRW an eine Finanzierung und Planung stellt.
Wichtig ist außerdem die zügige Planung der Brücke über die Gladbecker Straße in Abstimmung mit Straßen NRW. Wir Grüne gehen davon aus, dass die Fertigstellung spätestens in zwei Jahren erfolgen kann, denn die Brückenköpfe sind bereits vorhanden.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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