Christoph Kerscht

Entwurfsplanungen des Radschnellweges im Bereich Eltingviertel

Kerscht: Unrealistische städtebauliche Planungen dürfen nicht zur Verzögerung der Realisierung des Radschnellweges führen

Angesichts der Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie „Eltingviertel / Viehofer Platz“ zur städtebaulichen Integration des Ruhr-Radschnellweges RS1 und der Aussagen von Planungsdezernent Hans-Jürgen Best (SPD), wonach die Radbrücke über die Gladbecker Straße erst in drei Jahren gebaut werden könne, erklärt Christoph Kerscht, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:

„Wir Grüne verschließen uns nicht einer städtebaulich integrierten Variante. Es darf aber nicht passieren, dass der weitere Bau der Trasse durch unrealistische städtebauliche Planungen übermäßig verzögert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der RS1 in Essen unterbrochen wird und die Finanzmittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir wollen nicht wieder eine Situation wie in den 90er Jahren herbeiführen, als unfinanzierbare Pläne zum Umbau des Hauptbahnhofes geschmiedet wurden mit der Folge, dass nichts passiert ist.

Die Weichen für die zeitnahe Realisierung aller Essener Abschnitte des RS1 müssen noch im Grüne Hauptstadt-Jahr 2017 gestellt werden. Dabei kommen uns das hohe Interesse des Landes an einer baldigen Realisierung des RS1 und die Finanzierungsbereitschaft des Bundes für Radschnellwege zu Gute. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass Land und Bund ein völlig überambitioniertes städtebauliches Projekt im Eltingviertel finanzieren. Daher muss nun schnell geprüft werden, ob sich Investoren für eine integrierte Lösung finden und welche Bedingungen das Land NRW an eine Finanzierung und Planung stellt.

Wichtig ist außerdem die zügige Planung der Brücke über die Gladbecker Straße in Abstimmung mit Straßen NRW. Wir Grüne gehen davon aus, dass die Fertigstellung spätestens in zwei Jahren erfolgen kann, denn die Brückenköpfe sind bereits vorhanden.“

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