Fraktionsvorstand der Ratsfraktion der Grünen wiedergewählt
Im Rahmen einer Fraktionsklausur hat die Ratsfraktion der Grünen eine Halbzeitbilanz der Wahlperiode des Essener Rates seit der Kommunalwahl im Mai 2014 gezogen. Dabei bestätigte die Fraktion Hiltrud Schmutzler-Jäger als Fraktionsvorsitzende. Ebenfalls wiedergewählt wurden Christine Müller-Hechfellner und Rolf Fliß als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„In der zweiten Hälfte der Ratsperiode wollen wir unserer Rolle als stärkste Oppositionskraft weiterhin gerecht werden. Die politische Lethargie der großen Koalition schadet der Debattenkultur und Transparenz der Kommunalpolitik. Eigene politische Anträge sind Mangelware bei der großen Koalition. Wichtige politische und personelle Entscheidungen werden von SPD und CDU zumeist ohne eine öffentliche Debatte entschieden.
Umweltziele der Grünen Hauptstadt umsetzen
In der verbleibenden Wahlperiode bis 2020 setzen wir Grüne auf die Umsetzung der ehrgeizigen Umweltziele der Grünen Hauptstadt. Wir werden Initiativen insbesondere zur nachhaltigen Mobilität, flächenschonenden Siedlungsentwicklung und zum Klimaschutz starten.
Außerdem will sich die grüne Fraktion verstärkt den von der Großen Koalition vernachlässigten Themen, wie dem demografischen Wandel, der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, der Flüchtlingsintegration, der Digitalisierung und einem neu aufzustellenden Sportentwicklungsplan widmen.“
Hier eine Übersicht wesentlicher Ratsanträge der letzten 3 Jahre zum Link:
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
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Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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