In unmittelbarer Nachbarschaft zum „Hain der Menschenrechte“ wird mit Pflanzung einer „Gerichtslinde“ (Tilia Cordata „Rancho“) im Beisein von Bezirksbürgermeister Michael Zühlke und Mitgliedern der Bezirksvertretung Zollverein ein neuer „Zentraler Ort“ des Hains eingeweiht.
Die Essener Justiz, Landgerichtspräsidentin Dr. Monika Anders, sowie die Essener Polizei, Polizeipräsident Frank Richter, stifteten die „Gerichtslinde“ als 31. Baum und als würdigen Abschluss des „Hains der Menschenrechte“, einem Projekt des „Grüne Hauptstadt-Jahres 2017“. Insgesamt wurden bereits 30 verschiedene Bäume aus allen Erdteilen gepflanzt, da die UN Charta der Menschenrechte auch aus genau 30 Artikeln besteht. Alle Bäume wurden durch Spender und Sponsoren finanziert. Initiatoren und Organisatoren des Projektes sind Frau Farah Moussawi und Ratsherr Rolf Fliß (GRÜNE).
Die Pflanzung und Einweihung findet statt am Montag, dem 11. Dezember 2017, dem Tag nach dem UN Tag der Menschenrechte. Die künstlerische Umrahmung dieses besonderen Anlasses wird das Georgische Sangesduo Rezo & Nino gestalten. Die Veranstaltung beginnt 14.00 Uhr und wird etwa eine Stunde dauern.
Treffpunkt ist der Haupteingang des Stoppenberger Gymnasiums, welches auch die Pflegepatenschaft übernommen hat. Im Anschluss an die Begrüßung und die künstlerische Darbietung findet die symbolische Baumpflanzung auf der Fläche des „Hains der Menschenrechte“, Im Mühlenbruch / Ecke „Ahrendahls Wiese, gegenüber dem Gymnasium statt (Adresse für das Navigationsgerät: Gymnasium Am Stoppenberg, Im Mühlenbruch 51, 45141 Essen).
Pressemitteilung
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Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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