Potthoff: Änderungen der Flugrouten zum Düsseldorfer Flughafen über Essen wird es nicht gegen den Widerstand der Stadt Essen geben
Angesichts der Antwort der Stadtverwaltung Essen auf eine Anfrage der Ratsfraktion der Grünen bzgl. einer möglichen Änderung der Flugrouten zum Düsseldorfer Flughafen nach Schließung des Flughafens Essen/Mülheim erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die von Stadtdirektor Hans-Jürgen Best (SPD) vorgetragene Behauptung, eine Schließung des Flughafens Essen/Mülheim hätte zwangsläufig zur Folge, dass die Fluglärmbelastung über Haarzopf durch mehr Landeanflüge zum Flughafen Düsseldorf ansteigt, darf nun als widerlegt gelten.
Die Stadtverwaltung stellt in ihrer Antwort auf unsere Anfrage klar, dass jeder Flugroutenänderung eine ausführliche Beratung in der Fluglärmkommission zum Flughafen Düsseldorf vorausgeht. In dieser Kommission sind auch die Städte Essen und Mülheim/Ruhr vertreten, die keinerlei Interesse haben, die derzeitigen Flugrouten über noch dichter besiedeltes Gebiet als derzeit zu führen. Dies hat sich gerade erst im Zusammenhang mit einer Prüfung alternativer Anflugrouten über Essen-Kettwig durch die Deutsche Flugsicherung gezeigt. Die Fluglärmkommission hat sich am 20.11.2017 einstimmig gegen eine Verschwenkung des derzeitigen Landeanfluges über den Baldeneysee nach Norden in Richtung Essener Innenstadt und Mülheim ausgesprochen.
Zwar könnte sich die Genehmigungsbehörde theoretisch auch über ein Votum einer Fluglärmkommission hinwegsetzen. Aber die Behörde hat zu beachten, dass es durch Flugrouten nicht zu höheren Lärmbelastungen kommt. Eine Verlagerung der bestehenden Flugrouten über Haarzopf hält die Deutsche Flugsicherung nach eigenen Aussagen allerdings für nicht sinnvoll, da hierdurch mehr Bevölkerung von Lärm und anderen Emissionen betroffen wären.“
zur Anfrage der Grünen Ratsfraktion
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Essen am 13. August 2020 gab es große Einigkeit, dass die B 224 zwischen Bredeney und Stadtgrenze Velbert in das städtische Hauptroutennetz für den Radverkehr aufgenommen werden sollen. Außerdem beantragen die Grünen und in einem ähnlichen Antrag auch SPD und CDU die Einrichtung eines deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und Stadtgrenze Velbert. Entscheiden wird nun der Rat der Stadt Essen am 26. August.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen diesen Stadtteilen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden.