Kerscht: Neue A 42-Autobahnzufahrt trägt zur Entlastung der Gladbecker Straße bei
Angesichts der Veröffentlichung der Pläne zur verkehrlichen Erschließung des interkommunalen Gewerbe- und Wohngebietes „Freiheit Emscher“ erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Pläne für eine verkehrliche Anbindung des neu entstehenden Gewerbe- und Wohngebietes `Freiheit Emscher´ sind aus Sicht der Grünen sehr überzeugend. Dies gilt einerseits für die geplante Umwelttrasse, auf der ein Vorrang für Fuß-, Rad- und öffentlicher Nahverkehr gelten soll. Sinnvoll ist aber auch die Schaffung einer neuen Autobahnzufahrt an die A 42 in Höhe Lichtenhorst, die von den Essener Grünen schon seit Jahren gefordert wird. Denn hierdurch kann ein Großteil des Nord-Süd-Verkehrs von der stark belasteten Gladbecker Straße hin zu einer westlichen Verkehrsachse über die Bottroper Straße und den Berthold-Beitz-Boulevard verlagert werden. Damit könnte man sich auch endlich von den Ausbauplänen für die A 52 mitten durch Essen verabschieden.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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