Grüne: Planung an Umweltzielen ausrichten
Die Ratsfraktionen der Grünen aus Essen und Bottrop sehen im Interkommunalen Entwicklungsplan Essen – Bottrop – RAG (IKEP) eine riesige Chance zur Umwandlung einer Industriebrache in hochwertige Gewerbe- und Wohngebiete. Allerdings sollten die Planungen den Zielen der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 sowie der Innovation City Ruhr – Modellstadt Bottrop verpflichtet sein. Statt flächenverbrauchende Logistikcenter sollten arbeitsplatzintensive, mittelständische Unternehmen bevorzugt werden. Die Gebäude sollten hohen ökologischen Standards genügen. Besonders wertvolle Naturflächen sollten von einer Bebauung ausgenommen werden.
Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Essener Ratsfraktion der Grünen erklärt dazu:
„Bei der Erschließung sollte frühzeitig an eine gute Erreichbarkeit mit Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr gedacht werden. Wir fordern daher, dass auch eine neue Straßenbahnverbindung zwischen Stadion Essen und dem Bottroper Hauptbahnhof durch das IKEP-Gelände geprüft wird. Weiterhin wird ein neuer S-Bahnhaltepunkt in Höhe der Prosperstraße auf der Strecke Bottrop – Gladbeck benötigt.“
Andrea Swoboda, Fraktionsvorsitzende der Bottroper Ratsfraktion der Grünen, ergänzt:
„Beim Gebiet „Freiheit Emscher“ muss es gelingen, die Belange von Wirtschaft, Arbeitsplätzen, Umwelt und Gesundheitsschutz der bisherigen und neuen Anwohner unter einen Hut zu bekommen. Gerade mit Blick auf Bottrop muss der Bottroper Süden von dieser Zukunftsaufgabe positiv profitieren und darf nicht der Leidtragende sein.
Wir suchen deshalb die Vernetzung und den Austausch mit allen Akteuren von Anfang an: mit Verbänden und Institutionen aus den Themenfeldern Naturschutz, Verkehr und Wirtschaft.
Wir Grünen aus Essen und Bottrop laden deshalb in einem ersten Schritt die Naturschutzverbände vor den Sommerferien vor Ort zu einer Begehung zwecks einer gemeinsamen Bestandsaufnahme ein.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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