Irmgard Krusenbaum

Personalnotstand beim Jugendschutz

Krusenbaum: Steigende Anzahl von Notfällen erfordert mehr Personaleinsatz

In der gestrigen Presseberichterstattung wurde über die geplante Personalaufstockung beim Jugendnottelefon informiert. Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, Irmgard Krusenbaum, erklärt hierzu:
„Angesichts der erschreckenden Zunahme an gemeldeten Notfällen in den letzten Jahren ist die jetzt von der Verwaltung vorgeschlagene Aufstockung der Stellenzahl längst überfällig. Diese ist nicht nur im Hinblick auf die gefährdeten Kinder zu begrüßen, denen sie unmittelbar zugutekommt, sondern auch im Hinblick auf die Fürsorgepflicht der Stadt als Arbeitgeberin für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe. Die steigenden Fallzahlen zeigen aber auch, dass noch mehr Personal für den Bereich Prävention benötigt wird und unterstützen außerdem eine Forderung der Gewerkschaft ver.di, die bereits Anfang des Jahres eine Verbesserung der personellen Ausstattung des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt gefordert hatte. Hintergrund war auch hier die gestiegene Anzahl an Meldungen von Kindeswohlgefährdungen und die Befürchtung, dass der Schutzauftrag des Jugendamtes aufgrund der Überlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden kann. Die Grüne Fraktion hatte deshalb in der Februar-Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gerichtet und um Stellungnahme gebeten. Die Antwort der Verwaltung erreichte uns allerdings erst vor wenigen Tagen. Sie kündigt eine umfangreiche Vorlage zum Themenkomplex „Kinderschutz in Essen“ an. Wir als Grüne werden sehr kritisch beobachten, ob hierbei den gestiegenen Anforderungen durch eine entsprechende personelle Aufstockung begegnet werden soll. “

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