Krusenbaum: Steigende Anzahl von Notfällen erfordert mehr Personaleinsatz
In der gestrigen Presseberichterstattung wurde über die geplante Personalaufstockung beim Jugendnottelefon informiert. Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Ratsfraktion der Grünen, Irmgard Krusenbaum, erklärt hierzu:
„Angesichts der erschreckenden Zunahme an gemeldeten Notfällen in den letzten Jahren ist die jetzt von der Verwaltung vorgeschlagene Aufstockung der Stellenzahl längst überfällig. Diese ist nicht nur im Hinblick auf die gefährdeten Kinder zu begrüßen, denen sie unmittelbar zugutekommt, sondern auch im Hinblick auf die Fürsorgepflicht der Stadt als Arbeitgeberin für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendhilfe. Die steigenden Fallzahlen zeigen aber auch, dass noch mehr Personal für den Bereich Prävention benötigt wird und unterstützen außerdem eine Forderung der Gewerkschaft ver.di, die bereits Anfang des Jahres eine Verbesserung der personellen Ausstattung des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt gefordert hatte. Hintergrund war auch hier die gestiegene Anzahl an Meldungen von Kindeswohlgefährdungen und die Befürchtung, dass der Schutzauftrag des Jugendamtes aufgrund der Überlastung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden kann. Die Grüne Fraktion hatte deshalb in der Februar-Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gerichtet und um Stellungnahme gebeten. Die Antwort der Verwaltung erreichte uns allerdings erst vor wenigen Tagen. Sie kündigt eine umfangreiche Vorlage zum Themenkomplex „Kinderschutz in Essen“ an. Wir als Grüne werden sehr kritisch beobachten, ob hierbei den gestiegenen Anforderungen durch eine entsprechende personelle Aufstockung begegnet werden soll. “
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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