GRÜNE kritisieren Geldverschwendung im Landschaftsverband Rheinland
Die GRÜNEN im Landschaftsverband Rheinland (LVR) kritisieren die Pläne von SPD und CDU, ein weiteres zusätzliches Dezernat beim LVR einzurichten. Insgesamt hätte der LVR dann zehn Dezernate, zwei mehr als der Schwesterverband Westfalen-Lippe und zwei mehr als die Stadt Köln. Dies sei den rheinischen Städten und Kreisen, die mit der Landschaftsumlage die Arbeit des LVR hauptsächlich finanzieren, nicht zu vermitteln.
Dazu Rolf Fliß, Vorstandsmitglied der Grünen Fraktion im LVR:
„Das neue Dezernat soll sich mit „Digitalisierung, IT-Steuerung, Mobilität und technische Innovation“ befassen. Wir erkennen die Bedeutung dieser Themen für die künftige Arbeit des LVR durchaus an. Unsere Verwaltung bearbeitet diese Aufgabenfelder aber bereits intensiv. Ein weiteres Dezernat ist dafür nicht notwendig. Das wäre übrigens bereits das zweite, das die CDU/SPD-Koalition in dieser Wahlperiode neu einrichtet.
Außerdem soll das neue Dezernat künftig auch noch personell aufwachsen, wie es im Antrag der Großkoalitionäre heißt. Angesichts der weiterhin belastenden Haushaltslage auch in Essen, wo häufig Kleinstbeträge auf ihre Notwendigkeit hin untersucht werden, erscheint es mir mehr als kontraproduktiv, den Personalkörper auf LVR Dezernenten-Ebene auf Betreiben der LVR-Groko noch weiter kostenträchtig aufzublähen.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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„Fliegen ist die klimaschädlichste Fortbewegungsart. Bei Dienstflügen städtischer Bediensteter, die sich nicht vermeiden lassen, sollten künftig die Treibhausgase kompensiert werden. Die Kompensationsgelder sollten in den geplanten Waldfonds des NRW-Umweltministeriums zur Unterstützung von Maßnahmen zum Schutz und zur Entwicklung vielfältiger und klimastabiler Mischwälder eingezahlt werden.
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