Omeirat: Ohne blaue Plakette sind Dieselfahrverbote nicht kontrollierbar
Die Ratsfraktion der Grünen thematisiert die Kontrolle möglicher Diesel-Fahrverbote im kommenden Ordnungsausschuss der Stadt Essen. Dazu erklärt Ahmad Omeirat, ordnungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Stadt Essen wäre mit der Kontrolle eines Diesel-Fahrverbotes in Essen völlig überfordert. Nachdem Gerichte zuletzt in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart streckenbezogene Dieselfahrverbote durchgesetzt haben, wird ein Urteil zugunsten von Dieselfahrverboten in Essen aber immer wahrscheinlicher.
Nach den Vorstellungen der Bundesregierung soll eine Überwachung durch einen Abgleich jedes Kennzeichnens mit den Daten des Zentralen Fahrzeugregisters des Kraftfahrzeugbundesamtes erfolgen.
Ein solcher mühseliger Abgleich würde zu einem totalen Chaos führen. Bis diese Kontrolle erfolgt ist, hat sich ein kilometerlanger Stau gebildet. Hier kann einzig eine blaue Plakette Abhilfe schaffen. Die Bundesregierung lehnt die blaue Plakette aber aus ideologischen Gründen ab und schafft stattdessen ein Bürokratiemonster, das die Kommunen völlig überfordert.“
Offizielle Anfrage der Grünen zur Kontrolle des Dieselfahrverbots
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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