Schmutzler-Jäger: Umweltspur in der Essener City wichtig für Stärkung von Radverkehr und ÖPNV
Angesichts des Vorschlags der Stadtverwaltung zur Einrichtung einer Umweltspur als Ring um die Innenstadt erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Einrichtung einer Umweltspur als Ring um die Innenstadt wäre ein sehr bedeutsamer Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zur Stärkung von Radverkehr und ÖPNV. Die Umweltspur macht das Radfahren sicherer und belohnt diejenigen, die sich umweltbewusst verhalten.
Ein Innenstadtring mit Umweltspur ist auch ein wichtiger Anfang zur Behebung eines der größten Probleme beim Radverkehr in Essen, nämlich eine bessere und komfortablere Erreichbarkeit der Innenstadt sowie des Hauptbahnhofs mit dem Rad. Ergänzt werden muss dies noch durch die Schaffung einer leistungsfähigen und sicheren Nord-Süd-Achse für den Radverkehr.“
Zum Hintergrund:
Nachhaltig den MIV auf den Umweltverbund verlagern
Die Stadtverwaltung hat am 5. Februar dem Umweltausschuss mitgeteilt, dass die Stadt prüft, eine Umweltspur als Ring um die Innenstadt einzurichten, um zu einer nachhaltigen Verlagerung des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den Umweltverbund zu kommen. Ziel ist die Beschleunigung des ÖPNV, die Förderung des Radverkehrs und der Elektromobilität. Auf dem inneren Ring um die Essener City (Hachestraße, Hindenburgstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Schützenbahn/Gildehofstraße) könnte eine Fahrspur dem ÖPNV, dem Radverkehr und ggf. Elektrofahrzeugen exklusiv zur Verfügung gestellt werden. Mit einer internen Voruntersuchung wird die Möglichkeit einer Umweltspur zurzeit geprüft.
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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„Die Umweltspur-Planungen der Verwaltung sind für uns in dieser Form nicht zustimmungsfähig. Unbestritten ist, dass die Umweltspur für den öffentlichen Busverkehr Zeit- und Komfortvorteile bringt. Für den Radverkehr sind die Verbesserungen dagegen nur marginal. Gemessen an dem finanziellen Aufwand wird hier zu wenig für die erforderliche Verkehrswende getan. Und diese muss vor allem durch bessere Radwege erfolgen.
Die Interventionen von SPD und CDU zugunsten des Autoverkehrs haben dazu geführt, dass aus den guten und ehrgeizigen Plänen der Verwaltung für eine Umweltspur um die ganze Innenstadt nun nur noch eine isolierte Maßnahme ohne Anbindung an wichtige Fahrradachsen geworden ist.