Schmutzler-Jäger: Groko verpasst Chance festzuschreiben, dass Klimaschutz höchste Priorität haben muss
Angesichts der Ablehnung der Ausrufung eines Klimanotstandes in Essen durch SPD, CDU und FDP im Rat der Stadt Essen erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Mit einer Ablehnung der Ausrufung eines Klimanotstandes verpassen SPD, CDU und FDP die Chance festzuschreiben, dass Klimaschutz im Handeln der Stadt Essen höchste Priorität haben muss. Das ist auch für die vielen Essenerinnen und Essener demotivierend, die sich engagiert für mehr Klimaschutz einsetzen. Während die Zahl der Klimanotstands-Kommunen täglich wächst, fällt die Stadt damit auch hinter ihren Anspruch als Grüne Hauptstadt Europas zurück.
Bei dem Antrag von Grünen und Linken zum Klimanotstand geht es nicht, wie fälschlich dargestellt, um Symbolpolitik. Vielmehr wollen wir, dass die Verwaltung künftig bei allen ihren Entscheidungen die Auswirkungen auf das Klima berücksichtigt und Lösungen bevorzugt, die sich positiv auf Klima-, Umwelt- und Artenschutz auswirken.
Der `Gegenantrag` von SPD, CDU und FDP ist hingegen halbherzig und läuft dem Klimaschutztrend hinterher. Das Aussparen des Begriffs `Klimanotstand´ ist unverständlich, denn die Menschen verstehen diese Begrifflichkeit sehr wohl.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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