Potthoff: Umweltspur an Schützenbahn wichtiger Baustein zur Abwendung eines Diesel-Fahrverbotes
In einem Schreiben an die Stadtverwaltung Essen nennt die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Brigitta Rademacher die Einführung einer Umweltspur in der Essener Innenstadt „ein weiteres wichtiges Signal, dass die Stadt Essen bei ihrer Verkehrsplanung auch die Förderung nachhaltigerer Verkehrsmittel und die Schadstoffbelastung der Anwohner im Fokus hat“. Zugleich verweist sie auf die Bedeutung einer solchen Maßnahme im Revisionsverfahren gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen zur Einführung eines Diesel-Fahrverbotes in der Essener Innenstadt. Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Umweltspur an der Schützenbahn ist ein wichtiger Baustein zur Abwendung eines Diesel-Fahrverbotes in Essen. Die Regierungspräsidentin bestärkt uns in der Auffassung, dass das Oberverwaltungsgericht im Revisionsverfahren sehr genau hinschaut, ob die Stadt in der Verkehrspolitik tatsächlich zugunsten von Radverkehr und ÖPNV umsteuert.
Durch eine Umweltspur lässt sich die Luftqualität nachweisbar verbessern. Die Busse des Nahverkehrs erhalten Vorrang und das Radfahren wird sicherer. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs kaum eingeschränkt.
SPD und CDU haben die Einführung der Umweltspur, die bereits vor der Sommerpause hätte beschlossen werden können, unnötig in die Länge gezogen. Wir hoffen, dass bei der GroKo endlich die Einsicht einkehrt, dass sich ein Gericht nicht auf Dauer hinhalten lässt.“
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Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Ernst Potthoff
Radweg an der B 224
Potthoff: wichtigste Radwegeverbindung zwischen Werden und Heidhausen soll kommen
Im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Essen am 13. August 2020 gab es große Einigkeit, dass die B 224 zwischen Bredeney und Stadtgrenze Velbert in das städtische Hauptroutennetz für den Radverkehr aufgenommen werden sollen. Außerdem beantragen die Grünen und in einem ähnlichen Antrag auch SPD und CDU die Einrichtung eines deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und Stadtgrenze Velbert. Entscheiden wird nun der Rat der Stadt Essen am 26. August.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen diesen Stadtteilen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden.