Christoph Kerscht

Beschluss von SPD und CDU für weitere Studie zum RS1

Kerscht: Große Koalition bremst Radschnellweg Ruhr als Essens wichtigstes Radinfrastrukturprojekt aus

Auf Antrag der Ratsfraktion der Grünen befasst sich der Rat der Stadt Essen am 25. September im Rahmen einer Aktuellen Stunde mit der Führung des Radschnellweges Ruhr im Eltingviertel. Dazu erklärt Christoph Kerscht, planungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Erneut bremst die große Koalition den Radschnellweg Ruhr als Essens wichtigstes Radinfrastrukturprojekt aus. Der von SPD und CDU im Planungsausschuss durchgesetzte Beschluss zur Beauftragung einer weiteren Machbarkeitsstudie grenzt an Schikane und erzeugt unnötige Kosten. Wieder wird wertvolle Zeit für eine baldige Realisierung des RS 1 verloren. Und während Landes- und Bundespolitikerinnen und -politiker von SPD und CDU den RS1 als positiven Imageträger für die Gesamtregion Ruhrgebiet und als Motor für eine nachhaltige Stadtentwicklung loben, stellen die örtlichen SPD- und CDU-Vertreterinnen und Vertreter den größten Bremsklotz bei der Verwirklichung dar.
Die von der GroKo geforderte ebenerdige Führung des RS1 durch das Eltingviertel wurde bereits in der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2017 sowie in der aktuellen Machbarkeitsstudie hinreichend geprüft. Die Kostenschätzungen zeigen, dass ein kompletter Abtrag des Bahndamms ca. eine Million Euro mehr kostet als die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Variante mit einem 60prozentigen Abtrag des Bahndamms. Für diese Mehrkosten muss die Stadt vermutlich alleine aufkommen.
Da der RS1 sowohl über die Gladbecker Straße als auch über die Schützenbahn auf einer Brücke geführt werden muss, stellt sich auch die Frage einer realisierbaren ebenerdigen Strecke im Eltingviertel, zumal längere Rampen für diese Brückenbauwerke erforderlich sind.“

zur Anfrage der Grünen

zum Antrag der Grünen für die Akt. Stunde

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