Ernst Potthoff

Flughafen Essen/Mülheim

Potthoff: Ausweitung des Flugbetriebs muss verhindert werden

Auf Antrag der Ratsfraktion der Grünen befasst sich der Rat der Stadt Essen am 19. Februar 2020 mit der Kehrtwende des Mülheimer Rates im Hinblick auf den gemeinsamen Beschluss der Räte aus Essen und Mülheim zur baldmöglichen Schließung des Flughafens Essen/Mülheim. Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Der Mehrheitsbeschluss des Mülheimer Rates bedeutet eine Kehrtwende vom ursprünglichen gemeinsamen von den Flughafengesellschaftern Essen und Mülheim getragenen Beschluss einer baldmöglichen Schließung des Flughafens. Ohne vorherige Einbindung des Essener Rates stellt dies einen unfreundlichen Akt seitens des Mülheimer Rates dar.
Wir wehren uns gegen die vom Mülheimer Rat beschlossene Ausweitung des Flugbetriebs durch die Zulassung von kleinen düsenangetriebenen Luftfahrzeugen sowie die Errichtung eines Instrumentenanflugsystems. Damit würden die südlichen Stadtteile Essens mit erheblichem Fluglärm überzogen.
Von SPD und CDU im Essener Rat erwarten wir, dass sie zu ihrem alten Beschluss auf Entwicklung eines Masterplans für eine Nachnutzung des Geländes stehen. Dieser Masterplan muss nun mit Hochdruck vorangetrieben werden.
Von Oberbürgermeister Thomas Kufen verlangen wir, dass er auf die Mülheimer Verwaltung einwirkt, dass die Stadt Mülheim über den Erbbaurechtsvertrag mit der WDL Luftschiffgesellschaft erst nach Abschluss des Masterplanprozesses entscheidet. Ansonsten würden Fakten geschaffen werden, die den 250.000 Euro teuren Masterplan-Prozess ad absurdum führen würden.“

zum Antrag

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