Schmutzler-Jäger: Mehr Anstrengungen beim Klimaschutz erforderlich
Gemäß der Treibhausgasbilanz der Stadt Essen wurden die Treibhausgasemissionen in Essen um 33 Prozent in der Zeit zwischen 1990 und 2017 gesenkt. Mit der Bewerbung zur Grünen Hauptstadt Europas 2017 hat der Essener Rat allerdings beschlossen, eine Treibhausgasminderung um 40 Prozent zu erreichen. Dazu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Stadt Essen muss deutlich mehr Anstrengungen beim Klimaschutz unternehmen, um die internationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Das selbst gesteckte Ziel einer Treibhausgasminderung um 40 Prozent seit dem Jahr 1990 hat die Stadt deutlich verfehlt.
Die negativen Folgen des menschengemachten Klimawandels werden auch bei uns immer offensichtlicher. In den letzten beiden Dürresommern hat die Vegetation in Essen arg gelitten. Auch in diesem Frühjahr ist viel zu wenig Regen gefallen.
Bis zur nächsten Ratssitzung am 24. Juni 2020 sollte die Verwaltung daher konkrete Vorschläge für neue Klimaschutzmaßnahmen entwickeln, um deutliche Fortschritte bei der Senkung der Treibhausgase der Stadt Essen zu erzielen.
Dabei gilt es auch, sich auf die von Europäischer Union und Bundesregierung angekündigten Konjunkturprogramme zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie vorzubereiten. Diese Programme werden eine starke Ausrichtung auf den Klimaschutz haben. Daher sollte sich die Verwaltung mit guten Ideen vorbereiten, um mit diesen Investitionsprogrammen in den kommunalen Klimaschutz zu investieren.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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