30.6.2020
Potthoff:
GroKo torpediert zum dritten Mal wirksame Maßnahmen zur Verringerung von Stickoxiden
Die Ratsfraktionen von SPD und CDU haben im Bau- und Verkehrsausschuss am 25. Juni die von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Tempo 30-Regelung auf der Alfredstraße (B 224) zwischen Zweigertstraße und Kahrstraße zum Zweck der Senkung der Stickoxidbelastung verhindert. Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Mit der Verhinderung von Tempo 30 auf der Alfredstraße bremst die GroKo zum dritten Mal die Stadtverwaltung bei der Umsetzung wirksamer Maßnahmen zur Reduktion von Stickoxiden aus. Erst torpedierten SPD und CDU die Umsetzung einer ambitionierten Umweltspur rund um die City, mit dem Ergebnis, dass der Radverkehr von der teuren Maßnahme an der Schützenbahn so gut wie nicht profitiert. Dann entwertete die GroKo die Einrichtung der Fahrradstraße Rüttenscheider Straße, indem sie die modalen Filter zur Vermeidung von überflüssigem Durchgangsverkehr blockierten. Und nun verhindern SPD und CDU Tempo 30 an einer Hauptverkehrsstraße als ein nachweislich wirksames Mittel gegen Schadstoffe und Lärm.
Alle drei politischen Interventionen verstoßen gegen Wortlaut und Intention des rechtsverbindlichen Vergleichs zwischen der Stadt Essen, dem Land NRW sowie der Deutschen Umwelthilfe zur Vermeidung von Dieselfahrverboten. Die GroKo düpiert damit auch Oberbürgermeister Thomas Kufen, der sich mit seiner Verwaltung um Einhaltung des Vergleichs bemüht.
Sollte der Vergleich am Ende an der Widerborstigkeit der GroKo scheitern, dann haben sich daraus resultierende Fahrverbote alleine SPD und CDU zuzuschreiben.“
19.6.2020
Tempo 30 auf der Alfredstraße
Potthoff: Tempo 30 wirksames Mittel gegen Schadstoffe und Lärm
Angesichts der nachweislichen Senkung der Stickoxidbelastung durch die Einführung von Tempo 30 sowie den Einsatz einer umweltsensitiven Lichtsignalsteuerung auf der Alfredstraße (B 224) erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Tempo 30 ist ein wirksames Mittel gegen Schadstoffe und Lärm. Dies zeigt das Pilotvorhaben an der Alfredstraße. Damit wird bestätigt, was das Umweltbundesamt seit langem propagiert: Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen sorgt für eine höhere Verkehrssicherheit, besseren Lärmschutz sowie mehr Luftreinhaltung.
Vor diesem Hintergrund sollte die Stadt Essen auch an anderen Hauptverkehrsstraßen mit hoher Lärm- und Schadstoffbelastung Tempo 30 dauerhaft einführen. Solche Streckenabschnitte stellen zum Beispiel die Abteistraße in Werden und Teile der Gladbecker Straße dar, deren Stickoxidwerte nur knapp die Grenzwerte einhalten.“
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„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
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Die Forderungen der Essener Polizei von Tempo 30 neben Radstreifen sowie nach mehr sicheren Verkehrsflächen für Radfahrerinnen und Radfahrer werden von der Ratsfraktion der Grünen unterstützt. Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir Grüne teilen die Auffassung der Polizei, dass die Sicherheit des Radverkehrs durch Tempo 30 neben Radstreifen erhöht werden sollte. Noch sicherer werden solche Radstreifen, indem man sie als geschützte Radfahrstreifen (Protected Bike Lanes) auch baulich von der Autofahrbahn abgrenzt.
Um den Radverkehrsanteil deutlich zu erhöhen und sicherer zu machen, bedarf es generell mehr Radstreifen zulasten des Autoverkehrs.