Schmutzler-Jäger: Inhalte müssen jetzt zeitnah 1 zu 1 umgesetzt werden
Anlässlich der heutigen Übergabe der Unterschriften des Bürger*innenbegehrens RadEntscheid Essen erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Sammlung von so vielen Unterschriften unter Corona-Bedingungen ist eine großartige Leistung der vielen Aktiven des RadEntscheides. Dies unterstreicht den starken Rückhalt in der Bevölkerung für eine echte Verkehrswende in Essen.
Nun liegt es am Essener Rat sowie der Verwaltung, für eine zeitnahe und komplette Umsetzung aller Maßnahmen des RadEntscheides zu sorgen. Wir Grüne drängen darauf, dass bereits in den nächsten Wochen mit der Schaffung von mindestens acht neuen Stellen zur Planung und Ausführung einer besseren Radverkehrsinfrastruktur begonnen wird.
Außerdem schlagen wir die Einrichtung eines interfraktionellen Arbeitskreises zur Qualitätssicherung der Umsetzung der Maßnahmen des RadEntscheides unter Beteiligung der Vertretungsberechtigten des Bürger*innenbegehrens sowie des ADFC Essen vor.
Der Beitritt des Rates zum RadEntscheid am kommenden Mittwoch ist ein wichtiger Meilenstein für die Erreichung des Zieles eines 25-Prozent-Anteils des Radverkehrs am Modal Split in Essen dar. Der Ausbau des Radverkehrs ist aber auch der Schlüssel zum Erreichen der Klimaschutzziele im Verkehrsbereich. Noch nie gab es so viel Rückenwind für die Förderung des Radverkehrs in Essen. Wir hoffen, dass dieser Wind auch noch nach der Kommunalwahl in der Politik weht und die Stadt Essen endlich zu einer radverkehrsfreundlichen Stadt wird, die diesen Titel verdient hat.“
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Benennung des Vorplatzes des Südwestfriedhofes
Wandtke: Künstler Will Lammert hat Würdigung als Namensgeber verdient
Die Ratsfraktion der Grünen beantragt im Hauptausschuss der Stadt Essen am 19.8.2020, den Vor- und den Innenplatz des Südwestfriedhofes in Fulerum in „Will-Lammert-Platz“ zur Erinnerung des Künstlers Will Lammert zu benennen. Walter Wandtke, Ratsherr der Grünen, erklärt hierzu:
„Der 1957 verstorbene Künstler Will Lammert hat eine Würdigung als Namensgeber des Vorplatzes des Südwestfriedhofes verdient. Denn am Haupteingang des Südwestfriedhofes befinden sich in den Scheitelsteinen des Torbogens und in der Trauerhalle wichtige Frühwerke dieses Künstlers.
Will Lammert lebte von 1922 bis 1933 in Essen auf der Margarethenhöhe, wo er in der Künstlerkolonie ein Atelier bewohnte. Viele seiner plastischen Kunstwerke wurden während des Nationalsozialismus zerstört, da die Nazis sein künstlerisches Schaffen als `entartet´ verfemten. Zuletzt wurde sein Werk durch die Sonderausstellung `Aufbruch im Westen´ des Ruhr Museums über die Künstlerkolonie der Margarethenhöhe gewürdigt, die als eines der bedeutendsten künstlerischen Experimente im Ruhrgebiet gilt.
Hiltrud Schmutzler-Jäger Klimaschutz Pressemitteilung Ratsfraktion Umwelt
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Ernst Potthoff Radwege Hauptroutennetz Stadtgrenze Velbert Werden
Radweg an der B 224
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Im Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Essen am 13. August 2020 gab es große Einigkeit, dass die B 224 zwischen Bredeney und Stadtgrenze Velbert in das städtische Hauptroutennetz für den Radverkehr aufgenommen werden sollen. Außerdem beantragen die Grünen und in einem ähnlichen Antrag auch SPD und CDU die Einrichtung eines deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radweges auf der B 224 zwischen dem S-Bahnhof Werden und Stadtgrenze Velbert. Entscheiden wird nun der Rat der Stadt Essen am 26. August.
Dazu erklärt Ernst Potthoff, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen:
„Die Schaffung von deutlich vom Autoverkehr abgetrennten Radwegen auf der B 224 in Werden, Fischlaken und Heidhausen stellt eine entscheidende Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs dar. Denn bei dieser Strecke handelt sich um die zentrale, steigungsärmste Verkehrsachse zwischen diesen Stadtteilen. Längs dieser Achse werden auch die am häufigsten frequentierten Ziele dieser Stadtteile (Altstadt Werden, Krankenhäuser, Universität, Abteikirche, große Einkaufsmärkte, Schulen und Kindergärten) miteinander verbunden.
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