Gönül Eğlence

Gönül Eğlence macht sich gegen den wilden Automarkt stark!

Hövel-Gönül-Autos (2)

Bilder von der Hövel- ud Hülsenbruchstraße im Grenzbereich von Altenessen und Borbeck. Dort wechseln sich Wohnsiedlungen, Autoverwerter, legale und eher unkonventionell arbeitende Autohändler in den Gewerbebieten ab und bräuchten dringend stadtplanerische Aktivitäten und die Aufsicht des Ordnungsamts, um das Leben im Quartier zuträglich zu halten.

Gönül-Bigwam-Hülsenbruch

Kurz hinter dem Flüchtlingsheim an der Hülsenbruchstraße teilt einer der wenigen noch beschränkten Bahnübergänge die Straße. Gönül Eğlence wartet hier geeinsam mit Mitgliedern der BIGWAM darauf, dass der Zugverkehr den Weg wieder freigibt.

1.9.2015: 90 Minuten Zeit nahm sich Gönül Eğlence, die OB-Kandidatin von Bündnis90/Die Grünen, um sich ein eigenes Bild von unserem Viertel und den Begleitumständen des „wilden“ Automarktes zu machen. „Schön, dass Sie Ihr Versprechen vom Mai nun in die Tat umsetzte und bei uns vorbeischaute“, sagte Klaus Barkhofen von BIGWAM e.V.. Mit den eigenen Augen konnte Sie erfahren, mit welchen großen und kleinen Problemen die Bürgerinnen und Bürger sich hier umgeben. „Besonders bemerkenswert ist, dass Sie sich nicht in politikergerechten Sprechblasen, sondern sehr ernsthaft mit dem Thema und unseren Problemen auseinandersetzte“, so BIGWAM-Vorstandsmitglied Margret Jäkel.

Mit 3 Kernthemen sollten die Probleme nach Ansicht von Frau Eğlence angegangen werden: Zunächst müsste man überprüfen, ob bereits lange erteilte Gewerbegenehmigungen noch immer zutreffend sind, da sich Gewerbe oftmals weiter oder auch anders entwickelt. „So seien z.B. erteilte Genehmigungen zur Lärmemission erneut zu überprüfen“, meinte sie, während sie von einem lauten Knall seitens des Schrottplatzes aufgeschreckt wurde. Normalzustand für die Anwohner.

Zweitens, wie schon auf der Bürgerversammlung angemerkt, wäre ein Angebot fachgerechter Entsorgung von Schadstoffen in unmittelbarer Nähe vielleicht ein erster gangbarer Weg, die Folgen für Umwelt und Menschen abzumildern. Natürlich müssen insbesondere die „wilden“ Autohändler stark dafür sensibilisiert werden.

Insgesamt gesehen, muss aber drittens das Quartier im Rahmen der Stadtentwicklung besonders aufgenommen und betrachtet und Konsequenzen aus der bisherigen unbefriedigenden Lage gezogen werden. Dies betrifft sowohl die Gewerbeansiedlung als auch passende Verkehrskonzepte. Gönül Eğlence will sich auch nach der Wahl mit uns zusammensetzen, um Lösungsansätze zu finden und uns Bürgerinnen und Bürger zu helfen, das leidige Thema nach mindestens 25 Jahren mal konkret anzufassen und vor allem zu lösen.

Wir wünschen Frau Eğlence alles Gute für die Wahl zur OBn und freuen uns auf die geplanten, nächsten Gespräche.Klaus Barkhofen und Christian Kreis, Sprecher der BIGWAM e.V

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