Flüchtlingsunterkünfte

Hände weg vom Heuweg – in der Vaestestraße bauen!

Zur neuen Planung von Flüchtlingsunterkünften im Bezirk Ruhrhalbinsel nimmt die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung VIII, Angelika Gabriel Meier wie folgt Stellung: „Ich bin entsetzt, dass man uns innerhalb kurzer Zeit zum dritten Mal einen Plan zumutet, dem die Freifläche am Heuweg zum Opfer fallen soll.

Angelika Gabriel-Meier; Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung VIII

Angelika Gabriel-Meier; Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Bezirksvertretung VIII

 Zweimal konnte aufgrund des Widerstands seitens der Bevölkerung eine derartige Planung verhindert werden. Nun streckt Oberstadtdirektor Best erneut die Hand aus, um kurzfristig Flüchtlinge unterzubringen, um danach den Wohnungsbau dort dauerhaft zu ermöglichen. Landschaftschutz ade? Unbestritten ist, dass wir Flüchtlinge aus den provisorischen Zelten in soliden Unterkünften unterbringen müssen. Insofern könnte man im äußersten Notfall eine zwischenzeitliche Bebauung mit einem Flüchtlingsheim dann akzeptieren, wenn danach eine Renaturierung erfolgen würde. Mein naheliegender Vorschlag lautet aber:  man errichtet  am Standort des Zeltdorfes in der Vaestestraße-Burgstraße auch eine Dauerunterkunft.

Beim Heuweg ist erneut Widerstand gefragt, um die Versiegelung dieser wertvollen Freifläche zu verhindern. Alle bisherigen Stellungnahmen zu diesem Thema  durch Bürgerinitiativen, Nabu, BUND,  RUTE  und GRÜNEN waren eindeutig  und sollen jetzt ad acta gelegt werden? Leider wurden viele  Flächen wieder aus der Schublade geholt, die die Politik und die Bevölkerung bereits aus Umwelt- und Naturschutzgründen deutlich abgelehnt haben. Der Heuweg ist leider kein Einzelfall.

Hier soll offensichtlich unter dem Deckmantel der wichtigen Frage einer guten Flüchtlingsunterbringung der erneute Versuch gestartet werden, Wohn- und Eigenheimbebauung auf bislang abgelehnten Freiflächen durchzusetzen. Dabei werden viele andere Möglichkeiten für eine Flüchtlingsunterbringung ignoriert, Ich setzte mich für die ernsthafte Prüfung dieser Alternativen ein. Ohne äußerste Not darf im Landschaftsschutzgebiet nicht gebaut werden. Das läuft auch der Planung der Grünen Hauptstadt 2017 vollkommen zuwider!“

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