Planungen für Radschnellweg nach Bottrop und Gladbeck
Zu recht wurde in den vergangenen Wochen über den möglichst kreuzungsfreien Weiterbau des ersten Radschnellwegs Ruhr RS1 intensiv gestritten. Durch öffentliche Aktionen insbesondere der Fahrradverbände und der GRÜNEN konnte hier der drohende Planungs- und Baustillstand am Ostrand der Essener Stadtmitte verhindert werden. Diesen Schwung und die besondere Öffentlichkeitswirkung im Grünen Hauptstadtjahr sollten Altenessener, Karnaper, Vogelheimer*innen, wie auch der ganze Essener Norden nutzen, um den sogenannten RMSR – den Radschnellweg E-Bot-Gla nach vergleichbarem Ausbaustandard Richtung Norden ebenfalls verbindlich zu planen.
Autofreien Nord-Süd-Verkehr stärken
Insbesondere im Nord-Süd-Verkehr fehlen bisher gute Alternativen zum PKW, wie auch ÖPNV-Angebote nur unzureichend vorhanden sind. Bisher wurden drei verschiedene Korridore der Wegeführung geprüft. Grüne favorisieren für den „RMSR Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet“ eine Trasse, die die Bottroper Innenstadt mit einbezieht und deshalb das höchste Potenzial für zusätzliche Nutzerinnen und Nutzer bietet. Natürlich muss dann durchgesetzt werden, daß dieser RMSR nicht einfach unmittelbar neben die Autolawinen der Bottroper Strasse gesetzt wird.
Welche Möglichkeiten sich hier im Einzelnen bieten, soll im offenen Gespräch auch mit Grünen Kollegen*innen aus Bottrop diskutiert werden.
Neben diesem aktuellen Schwerpunkt besteht grüne Politik im Norden natürlich nicht nur aus Radverkehrsfragen. Interessierte Bürger*innnen sind herzlich eingeladen, auch zu anderen Fragen der Stadt- Landes- und Bundespolitik mitzudiskutieren. Schließlich rückt mit dem 14. Mai die Landtagswahl NRW näher, für die wir in unseren Bezirken mit Dr. Thorsten Drewes und Hiltrud Schmutzzler-Jäger erfahrene Direktkandidat*nnen gewählt haben.
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