An der Stelle Mühlenemscherweg Ecke in der Mark ist eine große Silberweide Ende März gefällt worden.
Die Fällung erfolgte bereits in der Brutperiode. Der große alte Baum beherbergte mehrere Bruthöhlen von Spechten. Die GRÜNEN verlangen Aufklärung darüber, warum diese Fällung erfolgte und ob der Baum nicht zu erhalten gewesen wäre? Wann erfolgt eine Ersatzpflanzung an dieser Stelle? Wenn die Silberweide Totholz enthielt, was vermutet werden kann, hätte dann nicht eine Reduzierung der abgestorbenen Teile des Baumes ausgereicht? Die GRÜNEN werden das Thema in der Bezirksvertretung einbringen. Wie die Baumscheibe belegt, war der Baum keineswegs insgesamt geschädigt. Bei Anwohnern hat die Fällaktion quasi über Nacht und ohne öffentliche Erklärung Verwunderung und Bestürzung ausgelöst. Die Fotos zeigen die Silberweide vor und nach der Fällung.
Silberweiden sind ideal für die feuchte Bachaue
Zu Beginn der ersten Emschersafari war diese Baumfällung genau am Treffpunkt der Erkundigung das erste Thema. Insbesondere im Jahr der Grünen Hauptstadt hätte man sich ein anderes Vorgehen gewünscht. Die Silberweiden an der Mühlenemscher sind die größten Bäume in diesem Grüngürtel. Sie gedeihen gut in der feuchten Bachaue. Die noch stehenden anderen Silberweiden machen deutlich, wie groß der Verlust ist, der nicht einfach ersetzt werden kann.
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