Zu den wöchentlichen Treffen bzw. vielmehr donnerstäglichen Aufmärschen der selbsternannten „Steeler Jungs“ erklärt Yilmaz Günes (Grüne), stellvertretender Bezirksbürgermeister im Bezirk VII und Mitglied im Vorstand des Integrationsrates der Stadt Essen:
„Wer verändern will, sollte Ideen haben und das Gespräch suchen; nur in der Gegend herumstehen, laut grölen, andere Menschen zu belästigen oder zu bedrohen ist nicht hinnehmbar.
Die selbsternannten „Steeler Jungs“ sind eine Gruppierung gewaltbereiter Personen, die lediglich zu einem kleinen Anteil aus Personen besteht, die auch in Steele lebt. Die Gruppe trifft sich vor ihren Stadtrundgängen durch Steele in einer Kneipe und konsumiert Alkohol. Die „Steeler Jungs“ stören an diesem Ort nicht nur den Verkehr durch ihre Zusammenkünfte und Betrinken auf der Straße, sondern wirken durch ihren militanten Auftritt auch bedrohlich und beängstigend auf Passantinnen und Passanten.
Diese in großen Teilen der rechten Szene zuzuordnende Männergruppe versucht, sich in Steele zu etablieren und gefährdet das tolerante und friedliche Zusammenleben in unserem Stadtteil. Sie stören auch Kundinnen und Kunden, die in Steele einkaufen möchten und fördern damit ein negatives Image des Stadtteils, was auch von der Steeler Kaufmannschaft in letzter Zeit immer häufiger kritisiert wird.
Diese selbsternannte `Bürgerwehr´ hat keinen Platz in Steele! Ihre regelmäßige Präsenz birgt die Gefahr, dass es zu gewalttätigen Übergriffen kommt, so dass permanente Polizeipräsenz erforderlich ist. Deshalb unterstützen die Grünen uneingeschränkt das Engagement der Initiative „Mut machen – Steele bleibt bunt“. Wir erwarten vom Essener Polizeipräsidenten nach nunmehr fast einem Jahr der Duldung dieser Situation eine klare, eindeutige Haltung gegenüber dieser selbsternannten `Bürgerwehr´.“
Yilmaz Günes
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