Grüne in der BV IX: Mehr Platz für Fuß- und Radverkehr an Schulen mit Hilfe von temporären Fuß- und Radwegen schaffen
In der Sitzung der Bezirksvertretung IX am 26. Mai 2020 beantragt die Fraktion der Grünen die kurzfristige Schaffung von breiteren Schulwegen, um die Einhaltung der Abstandsregeln zu ermöglichen und die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu verringern. Dazu erklärt Anna Leipprand, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der BV IX:
„Aus Gründen des Gesundheitsschutzes sollte mehr Platz für Fuß- und Radverkehr rund um die Schulen im Stadtbezirk geschaffen werden. Insbesondere der Fußweg an der Grafenstraße und Körholzstraße längs des Werdener Gymnasiums ist zu eng, um den 1,50 Meter-Sicherheitsabstand zu gewährleisten. Als schnell realisierbares und preiswertes Instrument bieten sich hier temporäre Fuß- und Radwege auf der Straße an. Dazu werden lediglich rot-weiße Baustellenbaken und gelbe Klebestreifen auf dem Asphalt benötigt.
Ludger Hicking-Göbels, grünes Mitglied der BV IX, ergänzt: „In anderen Städten wurden in der Corona-Krise mit ähnlichen Maßnahmen gute Erfahrungen gemacht. Wir Grüne schlagen einen solchen Weg insbesondere zwischen Joseph-Breuer-Straße / Ecke Heckstraße und der Einmündung der Grafenstraße in die Brückstraße vor. Der ÖPNV wird die jetzt wieder steigenden Zahlen an Schülerinnen und Schüler mit dem geforderten Abstand in Bahn und Bus in der Praxis kaum aufnehmen können. Gleichzeitig nimmt die Fahrrad-Nutzung in der Corona-Pandemie deutlich zu. Insofern ist es wichtig, dass wir einen sicheren Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad ermöglichen. Da es sich hier um eine sehr breite Einbahnstraße handelt, ist die Verringerung des Platzes für den Autoverkehr vertretbar. Der verbleibende Fahrstreifen ist auch für den aufgrund der Pandemie reduzierten Autoverkehr absolut ausreichend.“
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